Josef Simon Lausch
Großkarolinenfeld – Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es ist an der Zeit für frischen Wind im Rathaus zu sorgen. Mit Unternehmergeist und Elan möchte ich als Bürgermeister unsere dringendsten Aufgaben anpacken:
• So lange vom Bundesverkehrsministerium kein Bedarfsnachweis vorliegt, darf keine Neubautrasse der Bahn durch unsere Gemeinde gebaut werden. Alle fünf neuen Trassen hätten katastrophale Auswirkungen auf Mensch und Natur!
• Zahlreiche Straßen in unserer Gemeinde haben dringenden Sanierungsbedarf.
• Wir haben keinen Quadratmeter Bauland für Einheimische, sodass die Abwanderung einer ganzen Generation junger Familien droht.
• Sozialer Wohnungsbau wurde bisher nicht betrieben.
• Unsere Gemeindefinanzen müssen saniert werden, da die Pro-Kopf-Verschuldung beim Doppelten des Landesdurchschnittes liegt.
• Das Verkehrskonzept mit Verengung der Straßen in der Ortsmitte von Karo muss noch mal überdacht werden.
• Die Lücke in der Radwegeverbindung zwischen Großkaro und Bad Aibling muss geschlossen werden.
• Die Vorgänge im Gemeinderat und Verwaltung müssen transparenter werden, Protokolle sollten im Internet leicht für den Bürger einsehbar sein, sogar Livestreams von den öffentlichen Gemeinderatssitzungen müssten angedacht werden.
Leider haben sich durch die Blockbildung von CSU, Grüne, SPD und Teilen der PLW so eindeutige Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat ergeben, dass die Abstimmungsergebnisse oftmals schon vorher fest standen. Dadurch schlich sich ein gewisses Maß an Bequemlichkeit der Verantwortlichen ein, sodass anstehende Entscheidungen nur mehr teilweise und eindimensional hinterfragt wurden.
Sollte ich Bürgermeister werden, wird die Suche nach Mehrheiten im künftigen Gemeinderat nicht immer ganz einfach werden, durch eine Vielfalt an Meinungen werden aber die erzielten Ergebnisse besser für unsere Gemeinde sein.
Persönliches
Alter: 49
Familienstand: verheiratet, drei Kinder
Beruf: Fachagrarwirt für erneuerbare Energien, Berater für erneuerbare Energien.
Hobbys: Familie, Feuerwehr, Brauchtum, Hochzeitslader machen, Tätigkeit als Verwaltungsrichter.
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Fragen an den Kandidaten:
1. Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz in Ihrer Gemeinde? Warum haben Sie gerade diesen Ort ausgewählt?
Ganz klar bei mir im Garten zu Hause unter den großen Walnussbaum, mit Blick auf die gesamte Alpenkette mit dem Kirchturm von Großkarolinenfeld im Vordergrund! Warum? Weil do bin i dahoam!
2. Wenn Sie 24 Stunden Zeit hätten, in denen Ihnen alle Möglichkeiten offen stünden: Was würde Sie tun?
Schwierig zu beantworten, da rein hypothetisch. Wahrscheinlich meine Versäumnisse und nicht genutzten Möglichkeiten der Vergangenheit revidieren, gleich ob privater oder politischer Natur.
3. Wenn Sie die Wahl gewinnen, was werden Sie als Erstes tun?
Mich bei meiner Familie, meinen Unterstützern und Freunden bedanken. Anschließend würde ich den politischen Mitbewerbern die Hand reichen und sie um die Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde Großkarolinenfeld bitten.