Ein maßvolles Wachstum

von Redaktion

Uwe Klützmann-Hoffmann (SPD)

Uwe Klützmann-Hoffmann

Stephanskirchen – Am wichtigsten ist es mir, dass unsere Gemeinde für uns alle so idyllisch und lebenswert bleibt, wie sie ist. Die Gemeinde wächst, aber sie soll „gesund“ mit Qualität wachsen. Wir brauchen ein Konzept, das bezahlbaren Wohnraum schafft z.B. für junge Familien, Senioren, Berufsanfänger etc. Sie alle haben mit der derzeitigen Wohnungsknappheit und den hohen Mieten zu kämpfen. Die heimischen Unternehmen und Handwerker brauchen die Möglichkeit, sich in einem charmanten Gewerbegebiet zu stabilisieren und zu entwickeln. Wohnen und sicheres Arbeiten am Ort, das wäre eines meiner Ziele. Ich spreche mich aber ganz klar gegen ungebremste Ausdehnung von Gewerbegebieten aus! Denn intakte Naturflächen, Grünzonen mit hoher Biodiversität sind für unsere Lebensqualität von höchster Bedeutung. Baugrund für Einheimische muss weiterhin zur Verfügung gestellt werden.

Der ÖPNV muss dringend ausgebaut werden, damit die Bürger aus der Staufalle kommen, der Straßenverkehr und die Umwelt entlastet werden. Wir brauchen dringend kürzere Taktzeiten und mehr Verbindungen in die Fläche. Langfristig betrachtet bedeutet ein radikaler Umbau des ÖPNV auch eine höhere Lebensqualität und zukunftsfähige Mobilität für alle Gemeindemitglieder.

Für die Jugendlichen in Schloßberg fehlt ein Jugendtreff und Freizeitangebote (ähnlich wie in Stephanskirchen).

Die Senioren verdienen unsere Wertschätzung, deshalb dürfen wir ihren Alltag nicht erschweren, sondern müssen ihn erleichtern. Dafür soll eine Infrastruktur sorgen, die älteren Menschen und Menschen mit Handicap die Wege erleichtern und eine Teilhabe am öffentlichen Leben gewährleisten. Von der Gemeinde unterstützte Freizeitangebote, wie zum Beispiel. Ausflüge, kleinere Busreisen oder leichte Wanderungen, sollen das Vorhaben ergänzen.

Alle notwendigen Entscheidungen werden zum Wohl der Gemeinde und ihrer Mitglieder getroffen. Es lohnt sich auf einzelne Schicksale zu achten und individuelle Lösungen zu schaffen – auch wenn es in unserer Bürokratie oftmals der steinigere Weg ist.

Persönliches

Alter: 55

Familienstand: verheiratet

Beruf: Bankkaufmann

Hobbys: : Fußball, Radfahren, Bergwandern

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Fragen an den Kandidaten:

1. Wo befindet sich Ihr Lieblingsplatz in Ihrer Gemeinde? Warum haben Sie gerade diesen Ort ausgewählt?

Rund um den Simssee fühle ich mich am wohlsten. Mein absoluter Lieblingsplatz ist das Strandbad in Baierbach. Bei einem ausgiebigen Spaziergang, einer Radtour oder beim Schwimmen finde ich trotz stressigem Alltag die nötige Ruhe und Ausgleich für bevorstehende Aufgaben.

2. Wenn Sie 24 Stunden Zeit hätten, in denen Ihnen alle Möglichkeiten offen stünden: Was würde Sie tun?

Ich würde sofort alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten, um bezahlbaren Wohnraum in unserer Gemeinde zu schaffen. Dann würde ich eine Bahnhaltestelle realisieren, den ÖPNV auf Halbstundentakt bringen und pro Fahrt 1 Euro veranschlagen, um den Straßenverkehr zu entlasten und die Umwelt zu schützen

3. Wenn Sie die Wahl gewinnen, was werden Sie als Erstes tun?

Mich an die Arbeit machen und meine Wahlversprechen umsetzen!

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