Leserforum

Kleinkrämerei statt großer Wurf

von Redaktion

Zum Artikel „Stadtbus bis Stephanskirchen“, erschienen im Lokalteil:

Alle reden permanent von der dringend notwendigen Verbesserung des ÖPNV, um den Individualverkehr von der Straße zu bringen. Aber kaum schlägt einer endlich etwas Konkretes und durchaus Sinnvolles vor, nämlich einen Stadtbus bis Stephanskirchen, schon gehen aus Eifersucht, Missgunst, und Rache für nicht entgegen gebrachte „Liebe“ etc. die Gegenreaktionen der anderen Gruppen los und der gute Vorschlag wird zerrieben und zerredet.

(Der Richtigkeit halber, er wurde dann doch noch an das Büro plan:mobil weitergeleitet.)

Auch wenn es aus rechtlichen Gründen und wegen langfristiger Lizenzregelungen, noch nicht geht, es wäre in jedem Fall sehr sinnvoll, diese unselige Verkehrstrennung der Stadt Rosenheim und der Gemeinde Stephanskirchen durch den Inn, in zwei völlig getrennte Verkehrssysteme, endlich begegnen zu können und durch ein durchgängiges System, mit bezahlbaren Tarifen und der zeit entsprechenden technischen Systemen, zu ersetzen und zu vernetzen. Hoffentlich wird durch den Zusammenschluss der diversen Busbetreiber dieses Thema bald gelöst.

Der Bericht gibt leider auch deutlich wieder, um was es in diesen Gemeinderatssitzungen in Stephanskirchen offensichtlich leider immer wieder geht.

Letztendlich lediglich um Kleinkrämerei, Einzelinteressen und Befindlichkeiten. Aber selten um einen großen, gemeinsamen Wurf, der diese Verkehrsmisere, die beide Teile, sowohl Stephanskirchen aber auch Rosenheim betrifft, zu lösen.

Wir ziehen alle an einen Strick, aber ja nicht gemeinsam in eine Richtung.

Günther Beyer

Stephanskirchen

Artikel 1 von 11