Frasdorf – Die Umrathshauser Feuerwehr feiert im Mai 2022 ihr 150-jähriges Bestehen. Schriftführer Thomas Bartsch übernimmt dafür das Amt des Festleiters.
Bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus gab der Vorsitzende Georg Noichl bekannt, dass er den Verein in den kommenden zwei Jahren durch die Vorbereitungen und das Gründungsfest führen werde. Seine Bemühungen, einen Nachfolger zu finden und bei der Versammlung zur Wahl vorzuschlagen, seien erfolglos geblieben.
So blieb bei den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller das ganz große Stühlerücken aus. Noichl übernimmt für weitere zwei Jahre bis nach dem Festabschluss das Amt des Vorsitzenden.
Der bisherige Stellvertreter Georg Maurer gab sein Amt nach zehn Jahren weiter an den bisherigen Jugendbeauftragten Michael Hoßfeld. Beide wurden einstimmig in ihr Amt berufen. Wolfgang Noichl gab nach 28 Jahren und drei Vorsitzenden die Verantwortung für die gut gefüllte Kasse weiter an Elisabeth Schäffer. Damit ist in der Umrathshauser Feuerwehr erstmals eine Frau in der Vorstandschaft vertreten. Thomas Bartsch bleibt Schriftführer.
In den kommenden zwei Jahren wird er als Festleiter zusammen mit Noichl das Jubiläumsfest organisieren. Lorenz Noichl vervollständigt das Gremium als Beisitzer. Die Fahne trägt weiterhin Fähnrich Peter Bauer, unterstützt von Sebastian Aringer junior und Alois Furtner. Als Kassenprüfer wirken Josef Scheck und Günter Bainsky.
Bürgermeisterin dankt Aktiven und Familien
Vorsitzender Noichl gab seinen Bericht über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins. Dem Verein gehören derzeit 109 Feuerwehrleute an, drei davon wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. Drei Todesfälle hatte der Verein zu beklagen, dem gegenüber stehen vier Neuaufnahmen.
Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller dankte den Aktiven und ihren Familien für ihre stete Einsatzbereitschaft. Sie stellte den Selbstschutz der Bevölkerung als Grundlage aller Hilfeleistungen heraus. Denn nicht für jede Katze auf dem Baum und jeden Ast auf der Straße sei die Feuerwehr zuständig. „Die Leute müssen wieder ein Gespür dafür bekommen, wann es wirklich notwendig ist, die Feuerwehr zu alarmieren.“
Sie bedankte sich beim Feuerwehrverein, der viele Beschaffungen für die Einsatzkräfte aus eigenen Mitteln bezahlt und damit den Gemeindehaushalt entlastet. „Die Gemeinde wird auch weiterhin alles beschaffen, was die Feuerwehren für ihren Einsatz brauchen, die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Mitbürger müssen uns jeden Aufwand wert sein“, so Steindlmüller.