Zum Beitrag im Leserforum von Christa Kratzer „Schuldenstand wohl bald über 2000 Euro“ im März:
Die Ehefrau des CSU-Gemeinderatskandidaten Franz Kratzer hat perfekt die Diktion übernommen, durch das Verdrehen von Zahlen und Fakten, ergänzt um Mutmaßungen, den Bürger zu erschrecken und zu verwirren. Bereits in seiner Wahlkampfveranstaltung am 20. Januar hatte der erbitterte Sporthallengegner Kratzer durch Auftürmen von Verschuldungsprognosen und Doppelzählungen von vorgesehenen Krediten versucht, den Bürger massiv zu verunsichern.
Als Ehefrau eines ehemaligen Kämmerers könnte man wissen, dass die Verschuldung des Kernhaushaltes von 3,8 Millionen auf über zwölf Millionen Euro steigen müsste, um die Pro-Kopf-Verschuldung von 663 auf über 2000 Euro zu steigern. Nahwärme- und Wasserversorgung werden vollständig über Gebühreneinnahmen finanziert. Sie müssen nicht über das allgemeine Steueraufkommen der Bürger abbezahlt werden.
Wie in der Bürgerversammlung richtig dargestellt, ist Hochwasserschutz eine Daueraufgabe und wird Schritt für Schritt gemeinsam mit dem Land, das den Großteil der Kosten trägt, umgesetzt. Bisher konnte die Gemeinde ihren Anteil aus dem laufenden Haushalt finanzieren und musste keine Schulden aufnehmen.
Die Behauptungen zur Sporthalle sind falsch. Die genehmigte Planung entspricht dem Bürgerentscheid. Die Eltern der Schulkinder und alle Sportler wollen eine schnelle Umsetzung und keine weiteren Verzögerungen, die noch dazu durch Baukostensteigerungen immer weniger fürs Geld ermöglichen würden.
Horst Trappmann
Aschau