Ein Nörgler stört den Familienfrieden

von Redaktion

Theatergemeinschaft Tattenhausen spielt „Ramba Zamba“

Großkarolinenfeld – Mit dem Schwank „Ramba-Zamba im Hirnkastl“ von Andrea Döring hat die Theatergemeinschaft Tattenhausen wieder ins Schwarze getroffen. Schon bei der Prämiere, unter der Regie von Tina Baumann und Christian Gambos, im Saal des Gasthauses „Zum Bräu“, war das Puplikum von der Aufführung begeistert. Die erste Abendvorstellung war schon Tage vorher ausverkauft. Die zehn Laiendarsteller spielten sich, mit ihrem schauspielerischen Talent, wie so oft, in die Herzen der Zuschauer.

Nun zum Inhalt. Der Bauer Kilian (Michael Stecher) als alter Nörgler, der mit nichts zufrieden ist, macht es seiner Familie und den Nachbarn nicht leicht. Streitet mit allen, die um ihn herum sind. Er wirft sogar den Pfarrer Baumgartner (Christian Baumann) aus dem Haus. Am meisten leidet seien Frau Gundi (Claudia Hofmann) an der Unbeherrschtheit ihres Mannes. Sie ist verzweifelt. Selbst ihr Vater (Georg Weichselbaumer) und der Angestellte Theo (Christian Dörer) müssen den Streithansl aushalten. Lediglich die Magd Liddy (Daniela Poertzler), die immer mit einem Lied auf den Lippen temperamentvoll durch das Haus schwirrt, gibt dem Bauern kontra.

Doch plötzlich wandelt sich die Situation. Dem Bauern Kilian fällt ein Dachziegel auf den Kopf und sein Verhalten ändert sich. Aus seiner Ohnmacht wacht er als Indianer auf. Jetzt geht das Durcheinander wieder los. Selbst die neugierige Pfarrersköchin (Heidi Geyer) ist von Winnetou nicht sicher. Sie muss mit ihm als Ribanna durch die weite Prärie reiten. Sogar der Bauunternehmer Fränkel (Markus Hieber), der billig an einen Baugrund des Kilian kommen will, hat keinen Erfolg. Auch der Förster Lambert (Marinus Maicher) kommt mit dem Bauern Kilian, der in der Traumwelt seiner Karl-May- Bücher lebt, nicht zurecht. Selbst der Pfarrer wird in die Traumwelt hineingezogen und muss mit dem Indianer die Friedenspfeife rauchen. Seine Frau Gundi greift nun in ihrer Verzweiflung zur Bratpfanne als letztes Mittel, um ihm den Indianer auszutreiben. Auch die Psychiaterin Dr. Dr. Träutel (Simone Ehberger) soll ihn vom Indianer-Wahn, Winnetou, Häuptling der Apachen zu sein, heilen. Aber kann sie das? Dies wird nicht verraten.

Unterstützt werden die Schauspieler von den Souffleusen Katharina Weichselbaumer, Helmut Schenk und Vreni Jäger. Für die Technik ist Christian Stecher und für die Maske Sabine Rieder und Marina Maicher zuständig

Weitere Aufführungen sind am Freitag, 13. März, Samstag, 14. März, Samstag, 21. März, Freitag, 27. März und am Samstag, 28. März jeweils um 20 Uhr. Am Sonntag, 22. März beginnt um 14 Uhr eine Vorstellung. gr

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