Kiefersfelden – „Wir werden von nahezu allen Kiefersfeldener und Oberaudorfer Gewerbetreibenden unterstützt. Ebenso von den Gemeinden und vielen Privatpersonen. Vielen Dank!“ Petra Hanusch ist von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung überwältigt. Im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen betont sie, dass aufgrund dieser Spenden Lebensmittel zugekauft werden. So könne während der Corona-Krise der Betrieb gut aufrechterhalten werden.
Strikte
Hygienemaßnahmen
„Die vorgegebenen Verhaltensregeln müssen wir jedoch einhalten“, erklärt Petra Hanusch.: Neben den bisherigen Hygienemaßnahmen wie Einweghandschuhe und Händereinigung, seien auch noch ausreichend Spender mit Desinfektionsmaterial angebracht worden.
Zudem werde man nicht zu viele Personen in den Tafelraum einlassen. Es sei eigens ein Kontrolleur im Außenbereich eingeteilt, um Menschenansammlungen vor der Tür erst gar nicht entstehen zu lassen. Türgriffe und Kühlschrankgriffe werden täglich desinfiziert.
Ein Team von etwa 15 Leuten stehe bereit, um den Betrieb zu sichern.
Das heißt, die Ware muss gesammelt werden, in der Tafel entsprechend hergerichtet und positioniert sowie am Ausgabetag verteilt werden. „Wie geben die Sachen auch über ein Fenster an die Personen ab“, so Hanusch.
Ihr Dank gilt vor allem dem Mitarbeiterteam. Viele, die noch nie bei der Tafel mitgeholfen haben, hätten sich dazu jetzt aufgrund der Corona-Krise bereiterklärt. Man habe eine entsprechende Liste erstellt, um Helfer aus dem Gemeindebereich im Bedarfsfall zügig nachordern zu können.
Grundsätzlich seien alle möglichen Risikogruppen im Helferbereich angehalten worden, zu Hause zu bleiben, um andere und sich selbst nicht zu gefährden.
Die Zahl der Tafelnutzer liege laut Hanuschs Angaben bei etwa 40 Personen. „Vergessen Sie nicht, dass dahinter oftmals große Familienverbände stehen.“ Grund genug, für die Kiefersfeldener Tafelmitarbeiter weiter zu helfen.