Halfing – Im ersten Wahlgang hatte es nur knapp nicht gereicht: Mit 49 Prozent der Wählerstimmen war Regina Braun (CSU) in Halfing gegen Sepp Stettner (Freie Wähler) in die Stichwahl gegangen. Das fehlende Prozent wollte Regina Braun in der Stichwahl holen und es ist ihr gelungen: Mit 56,1 Prozent setzte sie sich gegen Stettner durch, der 43,9 Prozent der Wähler überzeugen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 73 Prozent.
Schon vor zwei Wochen war Regina Braun zuversichtlich, dass sie siegreich aus dem Wahlkampf gehen würde. „Die 49 Prozent waren ein deutliches Signal der Bürger, dass sie auf eine realistische Zielsetzung für die Zukunft der Gemeinde Halfing setzen“, sagte Regina Braun. Der Bürgermeister sei ihrer Meinung nach ein Dienstleister der Gemeinde. Und mit diesem Motto gehe sie in die kommende Amtszeit. Zudem ist Braun keine „Newcomerin“: In den vergangenen sechs Jahre als 2. Bürgermeisterin Halfings und mit ihrer langjährigen Erfahrung als Gemeinderätin habe sie sich bestens für ihre Zeit als Bürgermeisterin vorbereiten können. „Das haben die Wähler erkannt, und ich werde alles dafür tun, dass Halfing auch weiterhin lebens- und liebenswert bleibt“, sagte Regina Braun.
Josef Stettner holte vor zwei Wochen 34,4 Prozent der Stimmen. Zwar konnte er sein Ergebnis auf 43,1 Prozent steigern, letztlich reichte dies aber nicht. „Ein bisschen enttäuscht bin ich schon“. Er habe viel getan in den vergangenen Monaten, alle Fäden gezogen, um die Wähler zu erreichen, sogar seinen Job habe er aufgeben. „Das muss man so akzeptieren und ich gönne es Frau Braun, als Frau gewonnen zu haben“, sagte Stettner.