Aschau – Bürgermeister Peter Solnar und Christine Niedermaier von der Gemeindeverwaltung gaben zum 23-jährigen Bestehen des „sozialen runden Tisches“ einen kurzen Bericht darüber, was sich seit der letzten Besprechung getan hat: Die integrative Disco im Eiskeller, noch vor den Corona-Ausgangsbeschränkungen – von der Diakonie mit Unterstützung der Gemeinde organisiert – war wieder gut besucht und heiter. Dank der Hilfe der Feuerwehr und des Roten Kreuzes von Aschau konnten alle die Treppe in den Eiskeller überwinden, miteinander feiern und abtanzen.
„Der Aschauer Wunschbaum war ein voller Erfolg. Zahlreichen Personen, die finanziell nicht so gut gestellt sind, wurden kleinere Wünsche erfüllt – wir konnten viel Freude bereiten“.Die integrative Disco im Eiskeller findet voraussichtlich am 17. November statt und auch die Aktion Wunschbaum wird in der Adventszeit wieder durchgeführt.
Der Seniorenausflug der Gemeinde führte ins Bauernhausmuseum von Markus Wasmeier in Schliersee. 90 Seniorinnen und Senioren nahmen daran teil. Wie es dieses Jahr mit dem Seniorenausflug aussieht, ist derzeit völlig offen. Solnar dankte allen, die mitgeholfen haben, damit alle Veranstaltungen reibungslos durchgeführt werden konnten. Der Aschauer Seniorenbeirat besteht seit acht Jahren, Sprecher des Seniorenbeirats ist Philipp Ramming. Der Aschauer Helferkreis (AHK), der sich aus dem Seniorenbeirat gegründet hat, wird von der Bevölkerung gut in Anspruch genommen. „Wer also kleine Unterstützungen braucht, sei es Hilfe beim Einkaufen, oder Fahrten zum Arzt, wer Begleitung beim Spaziergang sucht oder Hilfe beim Ausfüllen von Formularen benötigt, kann sich gerne an den AHK wenden“. Der Seniorenbus ist gut ausgelastet, im letzten Jahr waren es 1000 Fahrten, die von ehrenamtlichen Fahrern für Senioren und Behinderte kostenfrei organisiert wurden. Es besteht tatsächlich Bedarf für einen zweiten Bus, so Ramming.
Die Veranstaltung „Senioren Dialog“ war gut besucht. Weitere Veranstaltungen des Seniorenbeirats sind geplant, wie Vorträge über die Generalvollmacht, die Verrentung des Eigentums und ähnliches. Ein Senioren-Schwerpunktthema in der Gemeinde ist die angespannte Wohnraumsituation sowie die Mobilität in der Gemeinde.
Nach einem Vortrag des Bürgermeisters über die Seniorenarbeit in Aschau spendete der Verein „Lichtblick“ eine größere Summe für hilfsbedürftige Seniorinnen und Senioren in Aschau. Gut besucht ist – wenn es denn stattfinden kann – jeden ersten Samstag im Monat das vom Seniorenbeirat ins Leben gerufene Repair-Café in der Preysing Grundschule, das es seit über vier Jahren gibt.
Seit Juli 2014 sind Margarete Getto und Philipp Ramming gemeinsam die Seniorenbeauftragten der Gemeinde, Margarete Getto ist weiterhin als auch Behindertenbeauftragte tätig. „Inzwischen ist es nicht mehr vorstellbar, ohne Senioren- und Behindertenbeauftragte zu sein“, so Solnar.