Samerberg – Christoph Heibler bleibt auch in der neuen Wahlperiode Zweiter Bürgermeister in der Gemeinde Samerberg. Der 59jährige CSU-Gemeinderat wurde in der konstituierenden Gemeinderatssitzung in der Samerberger Halle mit 12 von 15 Stimmen gewählt. Drei Stimmen entfielen auf Thomas Schmid (Zukunft Samerberg). Zur neuen Dritten Bürgermeisterin wurde Christine Eckert (Überparteiliche Wählergruppe) gewählt. Sie setzte sich mit 10:5 Stimmen gegen Michael Auer (Bürger für Samerberg) durch. Bürgermeister Georg Huber (ÜPW), der in seine vierte Amtszeit startete, vereidigte die beiden Bürgermeister Stellvertreter.
Zuvor hatte er den neun neuen Mitgliedern des Gremiums den Eid abgenommen: Michael Auer (Bürger für Samerberg); Christian Bauer, Wolfgang Ull und Franz Daxlberger (Überparteiliche Wählergruppe); Andreas Köppl und Johannes Stuffer (beide CSU) sowie Thomas Schmid, Dr. Irene Schulze-Strein und Dr. Thomas Hörl (Zukunft Samerberg).
„Ihr übernehmt
Verantwortung“
Bürgermeister Georg Huber gratulierten allen Gemeinderatsmitgliedern zur Wahl: „Ihr übernehmt Verantwortung für unsere Gemeinde, für unsere Bürger. Vielen Dank für Euer Engagement. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!“ Gleichzeitig appellierte er an die Mitglieder, eine überparteiliche, sachliche und nicht ideologisch geprägte Arbeit in den Mittelpunkt zu stellen. „Die Bürger erwarten keinen Streit, sondern ein Ringen um gute Lösungen“, so Huber.
Im Gemeinderat sind künftig vier Fraktionen vertreten. Die Überparteiliche Wählergruppe (ÜPW) mit sechs Mandaten, die CSU/Bürgerliste mit vier Mitgliedern, die Wählergruppe „Zukunft Samerberg“ mit drei Räten und die „Bürger für Samerberg“ mit zwei Vertretern.
Nach der Bestellung des Bürgermeisters zum Standesbeamten für Eheschließungen wurde die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts aktualisiert. Zwei Ausschüsse wurden neu installiert: zum einen ein Sonderausschuss für Ferien- und Pandemiezeiten, und zum anderen ein Umwelt-, Klima- und Verkehrsausschuss.
Ebenso wurde die neue Geschäftsordnung des Gemeinderats beschlossen, die den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst wurde. Zudem wurden noch etliche Änderungsvorschläge der Fraktionen berücksichtigt. Die Ladungsfrist für die Sitzungen wurde von fünf auf acht Tag erhöht. Außerdem soll künftig ein Kurzprotokoll als Information über die Gemeinderats- und Ausschuss-Sitzungen im Internet veröffentlicht werden.