Amt der Familienbeauftragten bleibt bestehen

von Redaktion

Maria Baumann und Maria Eder stimmen Gemeinderat Pittenhart um

Pittenhart – In der Sitzung nach der Neukonstituierung wurden nun vom Gemeinderat Pittenhart die bisherigen Familienbeauftragten Maria Baumann und Maria Eder auch für die kommende Periode bestellt.

Resi Kraus wollte das Amt nicht weiter übernehmen, da sie persönlich nicht mehr so nah an den Problemen von Familien dran sei. Die Überlegung in der vergangenen Sitzung des Gremiums, die Familienbeauftragten in das Jugendreferat zu integrieren, hatte für Irritationen gesorgt. In einem Brief der bisherigen Familienbeauftragten Resi Kraus, Maria Baumann und Maria Eder beklagten die drei „mangelndes Interesse bei Bürgermeister und Gemeinderäten an den Belangen der Familien“.

Sie betonten die Wichtigkeit des Amtes, damit Pittenhart eine familienfreundliche Gemeinde sein und bleiben könne. Ausführlich wurde in dem Brief das breite Spektrum der Aufgaben dargestellt, die sie in den vergangenen elf Jahren erfüllt hatten. Unter anderem brachten sie den Flyer „Familienfreundliche Gemeinde Pittenhart“ alle paar Jahre neu überarbeitet heraus und sorgten für die jährliche Verteilung an die Familien. Seit sieben Jahren organisierten sie die Tätigkeit der Schulweghelfer. Sie waren zuständig für die Zusammenarbeit von Familien und Gemeinde mit den Pittenharter Einrichtungen wie Schule, Kindergarten und Mutter-Kind-Gruppe und die Vernetzung mit dem Landratsamt und dem Familienstützpunkt Trostberg. Unterstützt haben sie aber auch individuell, wenn Familien in schwierige Situationen gerieten, oder auch nur bei der Vermittlung von Babysittern.

Über Aufgaben
berichten

Insgesamt sahen Resi Kraus, Maria Baumann und Maria Eder es als ihre Aufgabe an, die Interessen der Familien und Kinder zu vertreten und an den Gemeinderat heranzutragen, beispielsweise die Notwendigkeit eines sicheren Gehwegs von der Schule zum Kindergarten oder von Spielplätzen. Laut Aussage der Familienbeauftragten seien ihre jährlichen Berichte im Gemeinderat schon vor der jüngst vergangenen Amtsperiode auf Wunsch des damaligen Bürgermeisters abgeschafft worden. Das müsse sich wieder ändern, so die einhellige Meinung der Familienbeauftragten, vom Bürgermeister und den Gemeinderäten.igr

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