Personalausgaben stellen die größten Posten

von Redaktion

Die Verwaltungsgemeinschaft Rott und Ramerberg legt die Jahresrechnung vor

Rott – In der jüngsten Sitzung der Verwaltungsgemeinschaft von Rott und Ramerberg wurde der Vorschlag von Marinus Schaber (BfR) aufgegriffen: Die Tagung fand diesmal im neuen Gemeindehaus in Ramerberg statt.

Der öffentliche Teil dauerte nicht einmal 20 Minuten. Schnell waren die Tagesordnungspunkte abgehandelt. Es waren schließlich nur Bekanntgaben. So stellte der Vorsitzende der Gemeinschaftsversammlung, Daniel Wendrock (parteilos), die Jahresrechnung 2019 vor.

Der Gesamthaushalt beläuft sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Dies ist vor allem der Verwaltungshaushalt, der die Einnahmen und Ausgaben erfasst. Der Vermögenshaushalt ist mit rund 19000 Euro gering und dient der Ausstattung der Mitarbeiterbüros. Die Verwaltungsgemeinschaft beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter, die die Verwaltung für beide Gemeinden übernehmen. Alle anderen Beschäftigten – etwa für den Bau- und Wertstoffhof oder Gemeindekindergarten – sind bei der jeweiligen Gemeinde angestellt.

Der größte Ausgabeposten der Verwaltungsgemeinschaft sind die Personalausgaben von rund 805000 Euro. Gegenüber den veranschlagten Mitteln fielen die Kosten um 28000 Euro geringer aus. Dies ist auf die nicht besetzte Stelle des Kämmerers zurückzuführen. Das laufende Bewerbungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Weitere Ausgabeposten waren die EDV-Anlage, die Miete der Verwaltungsräume sowie Wartungen und Versicherungen.

Auf der Einnahmenseite stehen hauptsächlich die Finanzzuweisungen für die Verwaltung von knapp 99000 Euro und die eingenommenen Verwaltungsgebühren von knapp 52000 Euro. Da die Verwaltung auch für den Schulverband Rott-Ramerberg-Griesstätt tätig ist, waren rund 33000 Euro zu berechnen.

Der Überschuss des Gesamthaushalts von knapp 10000 Euro wurde der Rücklage zugeführt. Sie beträgt zum Jahresende rund 185000 Euro. Kredite zur Finanzierung der Ausgaben gab es nicht, sie sind auch nicht vorgesehen. Die Ausgaben werden durch die Umlagen von den Mitgliedsgemeinden finanziert. Der Umlagebedarf errechnet sich aus den Ausnahmen abzüglich der Einnahmen. Diese Summe wird auf die Einwohner beider Gemeinden heruntergerechnet.

So entfiel auf die Gemeinde Rott eine Umlage im Jahr 2019 von rund 702000 Euro. Die Gemeinde Ramerberg überwies rund 235000 Euro, hieß es in der öffentlichen Sitzung. Die Gemeinschaftsversammlung Rott-Ramerberg nahm das Ergebnis zur Kenntnis. Nun sollen diese Zahlen durch die in der konstituierenden Sitzung nominierten Gemeinschaftsmitglieder geprüft werden. Diese sind für Rott die Gemeinschaftsräte Hans Kirschbaum (RF) und Marie-Luise Saller (CSU) sowie für Ramerberg Fabian Tretter (UWF). Richard Helm

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