DJK-Sportverein Griesstätt will in die Zukunft investieren

von Redaktion

LED-Flutlichtanlagen und neuer Belag für die Stockbahnen sind die ersten Ziele

Griesstätt Der DJK-Sportverein Griesstätt möchte sich für die Zukunft aufstellen. Dazu präsentierte in der Gemeinderatssitzung Jürgen Gartner, DJK-Chef und Dritter Bürgermeister der Gemeinde, eine ehrgeizige Planung im Rahmen von „Sportinvest in die Zukunft“. Vordringlich sollen im ersten Abschnitt hierbei die Flutlichtanlagen der beiden Rasenspielfelder und der Belag-Austausch der in die Jahre gekommenen Stockbahnen in Angriff genommen werden.

Das alles soll zwar auf Pachtanlagen der Gemeinde erfolgen, aber ohne kommunale Zuwendungen. Denn damit der DJK Zuschüsse des BLSV (Bayerischer Landes-Sportverband) in Höhe von 50 Prozent, die des DJK-Sportverbands (Katholischer Sportverband) von circa 15 Prozent und die des Bundeszuschuss Jülich von circa 22 bis 25 Prozent erhält, darf die Gemeinde keine Förderung leisten. Dass das Thema dennoch im Rat vorgestellt wurde, ist laut Jürgen Gartner (GfuG) der Tatsache geschuldet, dass eine mindestens 15-jährige Restlaufzeit der Pachtverträge nachgewiesen werden müsse. Details zu den Pachtverträgen und deren Laufzeiten nannte weder Gartner noch Bürgermeister Robert Aßmus (Parteifrei). Die weiteren Schritte würden im nicht öffentlichen Teil behandelt, sagte Aßmus auf Nachfrage.

Weitere Fördervoraussetzungen seien die sportliche Notwendigkeit und die Eigenbeteiligung des Vereins. Da diese aber die Grenze von 10000 Euro überschreiten werde, muss das gesamte Vorhaben ohnehin erst noch bei der Jahresversammlung am Freitag, 31. Juli, abgesegnet werden. Hier stehen dann etwa 8000 Euro beim Flutlicht und gut 14000 Euro an Eigenleistungen bei den Stockbahnen zur Entscheidung an.

Gartner erklärte, warum man erneuern wolle: Die Flutlichtanlage solle auf LED umgestellt werden, für weniger Luftverschmutzung und Stromverbrauch und die optimale Ausleuchtung des Hauptspielfelds. Zudem werde der Austausch des Stockbahnen-Belages die Sportanlage wieder auf den Stand der Technik bringen. Zwei der vier Asphaltbahnen seien durch Verschleiß nicht mehr wettbewerbstauglich. Ein schnelleres Abtrocknen, leiserer Belag und farbliche Abgrenzungen brächten weitere Vorteile. Letztlich halte die Anlage länger. Da nur im Zeitraum 2019/2020 eine Fördermittelsteigerung des BLSV von 20 auf 50 Prozent angeboten sei, sollte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Die erhöhte Förderung läuft zum 31. Dezember aus.

Weitere Pläne:
Heizung und Terrasse

In einem zweiten Schritt, genannt „Invest II“, sollen dann die Sportheimterrasse und die Gästekabinen erneuert und die Beregnungsanlage ersetzt werden. Bei „Invest III“ soll es schließlich um die Heizung im Sportheim und den Fitnessraum gehen. Diese weiteren Invest-Pakete seien laut Gartner allerdings Zukunftsmusik, irgendwann solle man das im Verein genauer definieren und die Finanzierbarkeit prüfen.kr

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