Bad Endorf – Die ersten Arbeiten für den Neubau der Kindertagesstätte Katharina in Bad Endorf haben begonnen. Seit einigen Tagen stehen die Bagger auf dem Gelände und schachten die Baugrube für den Keller aus. Zum ersten Spatenstich auf der Baustelle trafen sich Vertreter vom Träger des Kindergartens, Vorstandsvorsitzender Albert Buchetman, Kindergartenleitung Barbara Laböck sowie Bürgermeister Alois Loferer (CSU), Annelinde Maier vom Bauamt der Marktgemeinde Bad Endorf und Teilnehmer des Planungsteams von KUG Architekten aus München, des ausschreibenden und bauleitenden Büro IB Katzer aus Rosenheim und Vertreter der Firma Riedel, die für die Erdarbeiten zuständig sind.
Bau und Budget laufen nach Plan
„Die Arbeiten laufen derzeit termingerecht, und auch bei den Kosten liegen wir derzeit noch gut im Budget“, berichtete Bürgermeister Loferer. Der Rohbau für den Keller bis zur Bodenplatte für das Ergeschoss werde über den Winter andauern, im Frühjahr 2021 beginne dann der Aufbau des Gebäudes in Holzbauweise. „Das Richtfest wird vermutlich im Juni 2021 sein“, erläuterte Loferer beim Spatenstich.
„Von Juli bis November 2021 werden die Garten- und Landschaftsbauarbeiten laufen. Im Februar 2022 ist der Bezug geplant.“ Nach derzeitigem Stand werden mit vier Kindergartengruppen gleich zu Beginn um die 100 Kindern in den Neubau einziehen. Und auch bei den Kinderkrippengruppen zeichnet sich eine Vollbelegung gleich ab Bezug ab. Das rund 1000 Quadratmeter große Gelände bietet insgesamt 148 Kita- und Krippenplätze für die Betreuung der jüngsten Bad Endorfer. Aufgrund des hohen Bedarfs an Kindergartenplätzen werden ab September 2020 noch zwei weitere Mischgruppen mit Kindern im Krippen- und Kindergartenalter in Bad Endorf erforderlich. Deswegen wird derzeit ein „Übergangs-Kindergarten“ errichtet.
Der Bau, eine mobile Almhütten-Variante, sei kostengünstig und biete eine termingerechte Lösung bis zur Fertigstellung des Neubaus der Kindertagesstätte Katharina. Die Kosten für den Neubau der Kindertagesstätte liegen bei rund acht Millionen Euro.
Ursprünglich sollte der Bau im Herbst 2021 fertiggestellt werden. Um Druck aus dem Ablauf herauszunehmen, beschloss der Gemeinderat im April, den Termin zu verschieben.