Söchtenau – Ein Antrag auf Änderung der Schulbuslinie stand bei der jüngsten Sitzung des Söchtenauer Gemeinderates auf der Tagesordnung. Eine Anwohnerin aus dem Ortsteil Wilperting hatte den Antrag gestellt.
Gemeinde
muss handeln
Bürgermeister Bernhard Summerer (CSU) erklärte, dass Eltern unter Umständen innerhalb der Gemeinde einen Anspruch auf die Schülerbeförderungen haben. Die Gemeinde müsse die Schulbuslinie anpassen, sofern der Weg zur nächsten Bushaltestelle länger als zwei Kilometer oder als sehr gefährlich (zum Beispiel entlang einer stark befahrenen Straße) einzustufen sei.
Der Schulbus verkehrt derzeit in den Söchtenauer Ortsteilen von Aschau über Straß nach Berg.
Da in Straß, so Summerer, derzeit keine Kinder in den Schulbus zustiegen, habe die Gemeindeverwaltung vorgeschlagen, die Schulbuslinie bis auf Weiteres umzuleiten.
Der Bus fahre dann von Aschau über Wilperting nach Eßbaum, wo er dann wieder auf die bisherige Route zurückkehre und weiter nach Berg fahre. Die Verlegung der Buslinie könne jederzeit rückgängig gemacht werden, es entstünde zudem keine erhebliche Veränderung bei der Länge der Strecke, die der Bus durch die veränderte Route zurücklegen müsste.
Die Gemeinderäte nahmen den Vorschlag wohlwollend auf und stimmten dem Vorhaben einstimmig zu.
Die Änderung der Schulbuslinie tritt mit Beginn des kommenden Schuljahrs 2020/2021 in Kraft. tib