Pittenhart – In einer vorangegangenen Sitzung, hatte sich der Gemeinderat Pittenhart über die Größe und den Betreibungsmodus der geplanten Fotovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach der Mehrzweckhalle beraten. Dabei war der Experte, Gerhard Weisse, von der Firma Solarpartner Süd aus Kienberg behilflich.
Bei seiner jüngsten Sitzung sprach sich das Gremium einstimmig dafür aus, die PV-Anlage gemeindlich zu betreiben. Man befürchtete nämlich, dass der Aufwand für die Gemeinde, wenn die Anlage als Bürgersolaranlage betrieben werden würde, eher größer werde. Außerdem sei es fraglich, wie man die Zahl der Beteiligten begrenzen könne, wenn es mehr Interessenten gäbe, als man brauchen könne. Für das weitere Vorgehen wurde die Verwaltung beauftragt, eine Netzverträglichkeitsstudie in die Wege zu leiten sowie Untersuchungen und bauliche Beschränkungen abzuklären. Hierbei geht es beispielsweise darum, für welche Anlagengröße die technischen Voraussetzungen an der Mehrzweckhalle gegeben sind, im Hinblick auf die statische Belastbarkeit des Daches.
Dazu wurde der Hinweis von Gemeinderat Robert Stecher (CSU) aufgegriffen, in diese Abklärungen die Energieagentur Südostbayern einzubinden. Ebenso war die Überlegung von Engelbert Buchner (Freie Wähler), der vorschlug die Unterstützung des in der Gründungsphase befindlichen Regionalwerks Chiemgau-Rupertiwinkel zu suchen. Stellvertretender Bürgermeister Reinhard Schreiner (CSU) riet dazu, auf die Arbeitsfähigkeit des Regionalwerks zu warten: Man wolle schließlich vermeiden, dass man unter Erneuerbare-Energien-Gesetz-Bedingungen im nächsten Jahr fällt, die sich eventuell verschlechtert haben.igr