Söchtenau will sich für künftige Notfälle rüsten

von Redaktion

Gemeinderat lässt Hochwasserkonzept erstellen – Voraussetzung für Förderung durch das Umweltministerium

Söchtenau – Der Starkregen am 4. August ließ zahlreiche Wasserläufe in der Region über die Ufer treten. Während die Nachbargemeinde Prutting gegen das Hochwasser kämpfte, hatten die Söchtenauer Glück – der Pegel der Söchtenauer Achen stieg zwar massiv an, starke Überschwemmungen blieben jedoch aus. Um für den Notfall vorzusorgen, hat sich der Söchtenauer Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, ein Hochwasserkonzept erstellen zu lassen.

Bürgermeister Bernhard Summerer (WSK) unterrichtete das Gremium darüber, dass noch bis 31. Dezember die Möglichkeit bestünde, dafür eine Förderung vom Umweltministerium zu erhalten. Der Rathauschef erläuterte, wie ein solches Konzept erstellt wird. „Zunächst wird eine Bestandsaufnahme gemacht, wo das Wasser herkommt“, erklärte er. Dabei würden die Gefahren ermittelt. In weiteren Schritten würde erörtert, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden können.

Auf die Frage von Gemeinderat Maximilian Forstner (FWS), ob ein solches Konzept wirklich notwendig sei, antwortete Zweiter Bürgermeister Marco Binder (FWS), dass es durchaus Sinn mache, da die Wassermengen bei Starkregenfällen in den vergangenen Jahren stark zugenommen hätten. Zudem könne man auf diese Weise die Wasserlage beurteilen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Summerer pflichtete ihm bei.

Das Gremium stimmte schließlich einstimmig dafür, dass die Gemeindeverwaltung den Förderantrag stellen und eine Fachfirma für die Erstellung eines Hochwasserkonzepts beauftragen soll. Tina Blum

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