Leserforum

Eine neue Chance für Halfing

von Redaktion

Zum Bericht „Durchfahrtsverkehr bleibt Hauptproblem in Halfing“ (Lokalteil):

Ich kann mich den Worten von Frau Rieder-Aigner von „Pro Halfing“ nur anschließen. Halfing hat es nicht verdient, nur als Durchgangsstraße genutzt zu werden. Unsere zahlreichen Nachbargemeinden sollten uns hier als Vorbild dienen. Leider sind wir Halfinger noch ein weites Stück davon entfernt. Donnern doch Tag und Nacht die Lkw-Kolosse, Motorräder und Pkw ungehindert durch die Ortsmitte. Lärm, Gesundheitsgefährdung und Emission gehören zum Alltag im Ort. Es wurde uns vor einigen Jahren von Staatswegen eine Verkehrsentlastung als dringend notwendige Maßnahme angeboten. Leider führten Unwahrheiten Einzelner zur Ablehnung dieser großartigen Chance. Studien zeigen, dass bei fließendem Verkehr von Ortsumfahrungen ein CO2-Ausstoß um ein Vielfaches geringer ausfällt, als unvermeidliches Beschleunigen im Ort. Spätestens, nachdem beim Bau des Radweges nach Wölkham festgestellt wurde, dass der Straßenrand mit kontaminierter Erde verseucht ist, sollte jedem Halfinger klar geworden sein, dass sich dieser Sondermüll, der durch Reifenabrieb und Bremsstaub entstanden ist, auch an den Grundstücken entlang der Straße sowie in den Lungen der Menschen ablagert.

Dabei waren die Entsorgungskosten für uns Steuerzahler teurer als der Radweg selbst. Die Gesundheit geht uns alle an. Wer wünscht sich nicht einen lebenswerten Heimatort, einen in dem die Grundbedürfnisse auf ein unversehrtes Leben, mit Schutz der Gesundheit aller Bürger im Vordergrund steht. Die gute Nachricht ist, wir haben eine neue Bürgermeisterin, die als Visionärin einen Perspektivwechsel wagt, die brennende Themen in Halfing mutig anpackt. Eine neue Chance für Halfing, doch noch für alle Bürger eine lebens- und liebenswerte Ortsentwicklung zu verwirklichen, um positiv in die Zukunft zu schauen!

Rita Gievers

Halfing

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