Flintsbach – Die Gemeinde Flintsbach unterstützt in der Corona-Pandemie die Eltern: Für den Zeitraum der Notbetreuung zu Beginn der Krise erhebt die Kommune keine Gebühr.
Zu Beginn der Corona-Pandemie waren in der Gemeinde Flintsbach die Einrichtungen zur Kinderbetreuung in der Zeit von April bis Juni, wie in vielen anderen Gemeinden, geschlossen. Lediglich eine Notbetreuung wurde aufrecht erhalten, in der aber nur Kinder bestimmter Eltern, die einem „systemrelevanten“ Beruf nachgegangen sind, untergebracht werden konnten.
Nach den geltenden Bestimmungen muss die Gemeinde jedoch den vollen monatlichen Betreuungssatz verlangen, selbst wenn das Kind auch nur einen Tag diese Einrichtung in Anspruch genommen hat. Zwischenzeitlich hat der Freistaat Bayern Fördermittel bereitgestellt. Die Gemeinde möchte diese zur Entlastung der Eltern verwenden. „Für diese drei Monate verlangen wir von den Eltern keine Kinderbetreuungskosten, sondern kompensieren die fehlende Einnahme mit dem staatlichen Zuschuss“, schlug Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung dem Gremium vor. So beschloss der Gemeinderat einstimmig, dass für die Monate April bis Juni der Kinderbetreuungssatz von den Eltern nicht erhoben wird.stv