Das Schmuckstück vom Petersberg

von Redaktion

Kirche St. Petrus und Paulus hoch über Flintsbach mit frisch renovierter Fassade

Flintsbach – Während der Sommerzeit führte die Kirchenverwaltung St. Martin Flintsbach die geplanten Renovierungsmaßnahmen an der Fassade der Peterskirche durch. Dabei wurden die Fassadenflächen gereinigt und die Putzschäden mit Sumpfkalkmörtel ausgebessert. Es folgten mehrere Kalkanstriche und -schichten.

Feuchtigkeit und
Algen als Problem

Die Arbeiten verlangten zwischendurch immer wieder Trocknungs- und Festigungszeiten, um der historischen Struktur gerecht zu werden. Die Maßnahmen waren aufgrund von Feuchtigkeit und Algenwachstums, die den verwitterten Zustand zunehmend verstärkt hatten, dringend nötig.

Über Planung und Durchführung der Maßnahme war sich die Kirchenverwaltung schnell einig, und so konnte ein Restaurator Josef Eichler aus Bruckmühl mit viel Erfahrung im Bereich „historischer Mauern“ und dem handwerklichen Können beauftragt werden. Die vollständigen Kosten von circa 50000 Euro wurden von der Pfarrei getragen.

Im gleichen Zuge wurde das über 1000 Jahre alte Steinrelief von Steinrestaurator Roland Strommer aus Landsberg am Lech besichtigt. Dieser hat einige kleinere Instandhaltungsarbeiten vorgenommen, um dieses äußerst besondere und historisch wertvolle Steinrelief im Bestand zu sichern.

Die Kosten dafür wurden vollständig von der Hauptabteilung Kunst des Erzbischöflichen Ordinariats in München übernommen. „Es ist eine Freude, dass nun nach den Renovierungsarbeiten am Gasthaus, auch die Kirche wieder in voller Würde und Schönheit als Wahrzeichen über dem Inntal thront.

Eine Wanderung an diesen besonderen Ort lohnt zu jeder Zeit“, sind sich nicht nur die Vertreter der Kirchenverwaltung einig.

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