Aschau/Schleching – Der Tourismus-Leiter aus Aschau und Sachrang, Herbert Reiter, und die neue Geschäftsführerin der Achental Tourismus, Elisabeth Keihl, trafen sich zu einem Kennenlerngespräch im alten Bad in Unterwössen. Dabei ging es um die Bergsteigerdörfer Schleching und Sachrang.
Gerade in der momentanen Corona-Pandemie seien die Bergsteigerdörfer ein wichtiges Thema, fand Reiter und beglückwünschte Keihl, dass sie die „schönste Region im Alpenraum vermarkten darf.“
Bürgermeister Josef Loferer berichtete von den geplanten Verbesserungen der Verbindung der beiden Bergsteigerdörfer Sachrang und Schleching durch den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV). Das Thema sei bereits schon länger im Verkehrsministerium angestoßen und komme jetzt in eine konkrete Phase. Zum Beispiel soll es Bergwanderern, die von Schleching auf den Geigelstein laufen und auf der anderen Seite wieder herunter und in Sachrang landen, ermöglicht werden, einen öffentlichen Bus zurück zum Ausgangspunkt zu nehmen. Das Ziel ist, ohne Auto Wandermöglichkeiten zu erschließen.
Der Nachhaltigkeitsgedanke, von dem die Philosophie der Bergsteigerdörfer geprägt ist, war auch Thema in den Gesprächen. Keihl bekräftigte, wie ihr Herz für den Gestaltungsprozess der Neuausrichtung im Achental schlage und wie froh sie sei, dass sie ein gutes Team an ihrer Seite hat. So sollen demnächst die Möglichkeiten der sportlichen Aktivitäten ausgebaut und Social Media Plattformen besser genutzt werden. Auch der Kontakt zu den Gastgebern liegt Keihl am Herzen, hier will sie für die Idee des gemeinsamen Achental Tourismus werben. Alle Beteiligten sahen in der Neuausrichtung auch die Chance, neue Ideen umzusetzen. So etwa die Erweiterung des Radius bei Kooperationen mit Angeboten, die nicht in der Region angeboten werden können.
Zum Schluss waren sich die Beteiligten einig, dass das Gespräch ein guter Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit ist. wun