Bad Feilnbach – Aus dem monatlichen Regionalmarkt wird ab sofort der Bad Feilnbacher Wochenmarkt. Das haben die Gemeinderäte jetzt in ihrer jüngsten Sitzung geschlossen entschieden.
Die regionalen Waren werden von 8 bis 13 Uhr auf dem Rathausplatz der Gemeinde angeboten – und das ab sofort jeden Samstag. Premiere war am vergangenen Samstag – mit großem Erfolg. „Die Besucher waren begeistert“, hieß es von der Kur- und Gästeinformation.
Keine
alpenländischen
Dekoartikel
Denn, um einen regelmäßigen Markt realisieren zu können, mussten sie über den Erlass einer „Wochenmarkt“-Satzung beraten. Die Freude über das Ergebnis einer Satzung für einen Bad Feilnbacher Wochenmarkt als öffentliche Einrichtung war den anwesenden Marktspezialistinnen Ute Preibisch und Anna Stadler, beide von der Kur- und Gästeinformation, deutlich anzusehen.
Beide konnten es kaum erwarten, die Entscheidung des Gemeinderates an ihre Verbündeten Agnes Pfeiffenthaler und Tatjana Mahr weiterzugeben. Ausschlaggebend für einen regelmäßigen Wochenmarkt auf dem Dorfplatz war eine Besucherumfrage bei der Premiere im Juni.
Das Ergebnis stellte Anna Stadler dem Gremium in der Sitzung vor: Die Mehrheit der Befragten befürwortete einen wöchentlichen Markt. Sie waren vor allem vom saisonalen und regionalen Gemüse und Obst begeistert. Aber auch Eier, Milchprodukte, Wurst, Fleisch, Honig und Gewürze waren begehrte Produkte der Besucher.
Durchweg positive Resonanz wurde dem „Markt-Weiba-Team“ seitens der Aussteller entgegengebracht. Daher sind sie auch bereit, regelmäßig ihre Standl auf dem Dorfplatz aufzubauen. Entsprechend der Satzung dürfen auf dem Wochenmarkt Lebensmittel, Produkte des Obst- und Gartenbaus, der Land- und Forstwirtschaft und der Fischerei verkauft werden. Allerdings keine alpenländischen Dekorationsartikel. Anträge auf Zuteilung eines Standplatzes sind mindestens zwei Wochen vor dem Markttag in der Kur- und Gästeinformation oder beim Ordnungsamt der Gemeinde zu stellen. Der Erlaubnisbescheid für einen Standplatz wird auf Dauer bis zu 8,50 Frontmeter erteilt. Ein Anspruch auf einen bestimmten Standplatz besteht nicht.
Einige der Händler – acht bis zehn – haben bereits für das komplette nächste Jahr einen Standlplatz gebucht. „Das ist quasi unser Stammpersonal“, sagt Raphael Wagner von der Kur- und Gästeinformation auf Anfrage. Aber natürlich solle das ausgebaut werden – und so kann er sich auch vorstellen, dass Händler, die saisonale Produkte anbieten, zusätzlich zu bestimmten Zeiten dazukommen.