Eggstätt – „So genau weiß ich es gar nicht mehr, seit wann ich mithelfe – an die 20 Jahre werden es schon sein“, meint Maria Brandstätter aus Eggstätt. Heuer hat sie angesichts ihres Alters die Koordinationsaufgabe für Eggstätt mit der Aktion „Junge Leute helfen“ beendet.
In den vergangenen Jahren war sie die Anlaufstelle für die Eggstätter, die bei Wohnungsauflösungen oder gezielt in der Adventszeit noch gut erhaltene Kleidung und weitere Gebrauchsgegenstände spenden wollten.
Garage als
Zwischenlager
„Seit Pfarrer Dr. Max Zeitler verstorben ist, habe ich die Garage als Zwischenlager benutzt. Zur rechten Zeit wurden die gefüllten Bananenschachteln abgeholt und in das große Lager nach Kienberg gefahren. In der letzten Zeit hat das Peter Friedrich gemacht. Aber das geht jetzt bei mir nicht mehr“, berichtet sie.
Die Organisation „Junge Leute helfen“ gibt es weiterhin: Seit nunmehr 27 Jahren werden regelmäßig Sammlungen zugunsten verschiedener Länder in der Balkanregion durchgeführt. Regelmäßig starten Sattelzüge mit Hilfsgütern zu sechs Caritasstationen in die Gebiete Kosovo, Albanien und Montenegro.
Mehr als 10000 Arme und Flüchtlinge werden mit den Spenden aus 115 Pfarreien im Chiemgau und Rupertigau, zwischen Inn und Salzach, versorgt.
Auf www.junge-leute-helfen.de oder bei Hubert Zeltsperger in Obing unter der Telefonnummer 0175/ 8509630 kann man sich informieren.
Die Organisation „Junge Leute helfen“ bedankt sich bei der „Pfarrer-Maria“ und allen Helfern für ihr außergewöhnliches Engagement und den langjährigen Einsatz.