Samerberg – Er hat sein Bestes gegeben, aber am Ende haben sich die Juroren für seine Konkurrentin entschieden: Julian Jas (25) aus Steinkirchen am Samerberg ist in der zweiten Runde der Castingshow „The Voice of Germany“, den „Battles“, ausgeschieden. Traurig ist er darüber aber nicht.
„Halb so wild“, sagt Julian Jas am Tag nach der Ausstrahlung seines letzten Auftritts am Telefon. „Ich bin froh, dass ich die Erfahrung mitnehmen konnte.“ Da die Show schon im Sommer aufgezeichnet wurde, hatte er bereits viel Zeit, sein Ausscheiden zu verdauen. Nach seinem Auftritt im Studio in Berlin sei er erst enttäuscht gewesen.
„Ich bin heilfroh
und megaglücklich“
„Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge“, sagte er unmittelbar danach in die Fernsehkameras. Aber das habe sich in den folgenden Tagen schnell gelegt.
Die Dankbarkeit und die Freude überwiegen. „Ich bin heilfroh und megaglücklich, dass ich mitgemacht habe“, sagt Julian Jas. „Es was eine coole Zeit.“ Die Menschen, die er kennengelernt hat und mit denen er noch in engem Kontakt steht, die Gesangstipps von seinen Coaches – all das nimmt er aus dem Erlebnis „The Voice of Germany“ mit. Und das bleibt ihm, sagt der Samerberger.
In seinem „Battle“ trat er gegen Mitstreiterin Celine Hämmerling an. Die beiden sangen eine Acoustic Version von „Wake Me Up“ von dem schwedischen DJ Avicii. Julian Jas zeigt sich erfreut über das Lied. Es habe gut zu beiden Stimmen gepasst, die doch sehr unterschiedlich gewesen seien. Auch mit seiner Mitstreiterin habe er sich gut verstanden.
Dass sich die beiden Juroren Samu Haber und Rea Garvey am Ende für Celine Hämmerling entschieden haben, gönne er ihr. Und auch die Kritik, die die Coaches an seinem Auftritt übten („unsichere Töne“), könne er nachvollziehen. „Ich war wirklich aufgeregt. Deshalb vermutlich auch die Unsicherheit.“ Ob er ein weiteres Mal an „The Voice of Germany“ teilnehmen wird? Das behält sich der 25-Jährige erst einmal vor. Ausgeschlossen hat er es aber auf alle Fälle nicht. Alexandra Schöne