Eggstätt – Bürgermeister Christian Glas (FB) informierte die Gemeinderäte Eggstätts in der jüngsten Sitzung, dass er die Forderung der Gemeinden Breitbrunn und Rimsting nach einem straßenbegleitenden Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße RO10 zwischen Westerhausen und Stetten unterstütze.
Die Strecke durch das Langbürgner Holz, so habe er es in einem Schreiben an das Landratsamt Rosenheim formuliert, sei eine der verkehrsträchtigsten Verbindungen im östlichen Landkreis. Sie fungiere als wichtiger Zubringer zur Autobahn A8 und als Transportweg für den Güterverkehr aus und ins Gewerbegebiet Natzing. „Der schwere Verkehrsunfall im Herbst, an dem ein – glücklicherweise leerer – Schulbus beteiligt war, zeigte einmal mehr, dass die aktuelle Straßenführung nicht für eine derart hohe Verkehrsbelastung ausgelegt ist. Gerade im Sommer und bei Badebetrieb am Langbürgner See verschärft sich diese Lage durch parkende Autos und Fußgänger dramatisch.“ Die Kreisstraße RO10 nutzten aber auch viele Radfahrer zu beinahe jeder Jahreszeit, um von Eggstätt aus den Chiemseerundweg oder auch den Bahnknotenpunkt Prien zu erreichen.
Auch wenn es schon seit längerer Zeit einen durchgängigen Radweg von Eggstätt über den Kreisverkehr Natzing bis zur Gemeindegrenze in Westerhausen gebe, sei „ab dort ein Lückenschluss zum Radweg ab Stetten dringend notwendig und aus verkehrssicherheitsrechtlicher Sicht schon längst geboten.“ elk