Eggstätt – Für den Antrag einer Geschwindigkeitsbegrenzung der Kreisstraße RO15 im Ortsbereich Eggstätt von der Priener Straße 3 bis zur Obinger Straße 16 stimmten bis auf einen Gemeinderat alle übrigen Gemeinderäte. Bürgermeister Christian Glas (FB) begründete seinen Antrag an das Landratsamt damit, dass auch andere Gemeinden mit einem solchen Antrag erfolgreich gewesen seien. Auch wenn die Polizeiinspektion die Unfallzahlen an der Straße als nicht ausreichend bewerteten, so erhoffe Glas sich doch ein Umdenken. Der Verkehr habe enorm zugenommen. An vier neuralgischen Punkten solle der Verkehr durch den Zweckverband Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland (ZVK) überwacht werden und auch in den Seitenstraßen solle das „30er-Taferl“ zum verlangsamten Fahren führen. Mittels der damit erhobenen Daten durch das ZKV hoffe er, eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts durchsetzen zu können.
Siegsdorf
als Beispiel
Glas verwies in diesem Zusammenhang auf die Gemeinde Siegsdorf, die eine Tempo-30-Zone im Ortskern eingerichtet habe. Den entsprechenden Artikel darüber, den er auch den Gemeinderäten präsentierte, habe er seinem Antrag ans Landratsamt beigelegt. Es gehe schließlich um die Sicherheit der Fußgänger, der Schulkinder und der Kirchgänger. Jakob Illi (Die Grünen) regte an, auch die Seeoner Straße im Bereich des Kindergartens mit einer Tempo-30-Zone zu belegen. Gegen die Stimme von Bene Langl (CSU) unterstützten alle übrigen Gemeinderäte den Antrag auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts. elk