Nachruf

von Redaktion

Obing Der unerwartete Tod von Sebastian Asanger (76) löste tiefe Betroffenheit aus, denn der Obinger war tief im dörflichen Leben verwurzelt. Pfarrer David Mehlich gestaltete den würdevollen Trauergottesdienst und blickte auf das Leben des Verstorbenen zurück, das am 9. Februar 1944 in Obing begann.

Gemeinsam mit seinem Bruder Sepp, den er immer unterstützte und umsorgte, wuchs Sebastian Asanger in Obing auf. 1958 erlernte er den Beruf des Werkzeugmachers bei Alzmetall in Altenmarkt. Am 18. März 1967 heiratete er seine große Jugendliebe Ingrid Freilinger. Das Paar bekam zwei Söhne, Klaus und Wolfgang.

1969 machte der junge Asanger eine Umschulung zum Kfz-Mechaniker. 1975 legte er mit Erfolg die Meisterprüfung ab. Anschließend leitete der Wast, wie er von den Weggefährten, Kunden und Lkw-Fahrern genannt wurde, 38 Jahre lang als verantwortlicher Meister die Lkw-Abteilung der Auto Freilinger GmbH.

Wegen seiner humorvollen, freundlichen und lockeren Art war er bei allen gleichermaßen beliebt und geschätzt.

In seiner Freizeit spielte der Familienmensch gerne Tennis und ging in die Berge zum Wandern. Im Ruhestand kümmerte er sich verstärkt um Haus und Garten und hatte viel Freude beim Golfspielen. Wer den Wast auf dem Obinger Golfplatz antreffen wollte, musste früh aufstehen, denn er war immer einer der ersten auf dem Platz. 

Auf seine Familie war Sebastian Asanger besonders stolz und sie war ihm sehr wichtig. Viel Freude hatte er an den drei Enkeln Felix, Tamara und Lilli, denen er mit seinen Erzählungen und Erfahrungen viele wertvolle Dinge für ihr Leben mitgeben konnte. ca

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