Energienutzungsplan zeigt Potenzial der Fernwärmelösungen

von Redaktion

Gemeinde Aschau berät über regenerative Energieversorgung

Aschau – „Die Gemeinde Aschau hat im Dezember des vergangenen Jahres eine Machbarkeitsstudie (MBS) „Wärmeversorgung Aschau im Chiemgau“ beim lngenieurbüro Kess aus Prien in Auftrag gegeben“, informierte Bürgermeister Simon Frank (Zukunft für Aschau) auf der jüngsten Sitzung des Aschauer Gemeinderats.

Holz als wichtiger Brennstoff

lm Gemeindegebiet der Gemeinde Aschau soll die Energieversorgung künftig grundlegend möglichst regenerativ erfolgen. Neben der ökologischen Stromversorgung steht dabei vor allem die Wärmeversorgung mit dem einheimischen Biomasse-Brennstoff „Holz“ im Mittelpunkt der weiteren Überlegungen. Soweit es wirtschaftlich darstellbar ist, könnten für die Wärme- und Warmwasserversorgung weitere Fern- und Nahwärmenetze im Gemeindegebiet aufgebaut werden.

Mit einem ersten Schritt wurde als Pilotprojekt in den Vorjahren bereits ein privat betriebenes Biomasse-Heizwerk in Hohenaschau in Betrieb genommen (wir berichteten mehrfach). Aus diesem Heizwerk werden über ein teilweise durch die Gemeinde geführtes Nahwärmenetz 15 Gebäude in Hohenaschau, darunter das Schloss und die Festhalle, mit Heizenergie versorgt.

Das Potenzial, die Wärmeversorgung für Aschau über Fernwärmelösungen zu realisieren, zeigte 2012 in Ansätzen bereits ein von der Fachhochschule Kufstein erstellter Energienutzungsplan auf. In dieser Studie wurden bereits mehrere Bereiche definiert, die sich auf der Basis der ermittelten Parameter für ein Wärmeversorgungsnetz eignen würden.

Studie zur Machbarkeit

Aufbauend auf die damaligen Grundlagenermittlungen soll nun mit der „Machbarkeitsstudie Wärmeversorgung Gemeinde Aschau im Chiemgau“ untersucht werden, inwieweit für bestimmte Bereiche Neu- oder Ergänzungserschließungen wirtschaftlich und ökologisch darstellbar sind. Heinrich Rehberg

Artikel 1 von 11