Männergesangverein Großkarolinenfeld wird heuer 125 Jahre alt

von Redaktion

Gründungsfest muss voraussichtlich auf 2022 verschoben werden – Pandemie zwingt die Sänger zur Pause

Großkarolinenfeld – Kann der Männergesangverein Großkarolinenfeld heuer seinen 125-jährigen Geburtstag feiern? Dieses Thema beschäftigt die Vorstandschaft, unter der Führung von Ersten Vorstand Albert Schnitzer, schon eine Weile.

Durch den immer wieder verlängerten Lockdown können keine Proben,der 19 aktiven Sänger abgehalten werden. Dies belastet die Vorbereitungen für das Geburtstagsfest. Dirigentin Evi Mittermaier und die Sänger warten schon sehnsüchtig auf die Aufhebung des Lockdowns, sodass wieder Proben und Veranstaltungen durchgeführt werden können. Wahrscheinlich kann das 125-jährige Gründungsfest erst 2022 abgehalten werden.

Am 1. Februar 1896 gründeten zwölf Großkarolinenfelder Bürger im Gasthaus Zoller an der Bahnhofstraße den Männergesangverein Großkarolinenfeld. Mit einem Konzert im Mai 1896 trat der Männerchor bereits an die Öffentlichkeit. So bereicherte der Männergesangverein 125 Jahre lang das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde.

Bis zum Ausbruch der Pandemie veranstalte der Verein Dreikönigssingen, Faschingsbälle, Weinfeste und Konzerte. Er wirkte bei allen öffentlichen Anlässen, wie bei kirchlichen und gemeindlichen Festen, Frühlings- und Herbstsingen, Advents- und Passionsingen, Volkstrauertag oder Weihnachtssingen am Friedhof mit. Nur zweimal musste der Verein pausieren. Während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1949 und jetzt wegen der Pandemie.

Heimatpfleger Heribert Greiner, der die ersten Kontakte mit der Gemeinde Westheim knüpfte, pflegt seit 30 Jahren mit dem Männergesangverein und dem Liederkranz Westheim in der Pfalz die Freundschaft und die Gemeinde-Partnerschaft, die der damalige Bürgermeister Günter Schramm besiegelte. Zur Fahnenweihe und 85 Jahrfeier kam erstmals der Liederkranz Westheim nach Großkarolinenfeld. Aber die Sänger sind zuversichtlich, dass es nach dem Ende der Pandemie weiter geht und sie wieder singend auftreten können.Heribert Greiner

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