Antrag auf Teilüberdachung sorgt für Debatte

von Redaktion

Nach kurzer Diskussion stimmen Gemeinderäte für das Anliegen des Bauwerbers

Eggstätt – Dem Antrag eines Bauwerbers in Oberndorf, ein bestehendes Fahrsilo als landwirtschaftlich genutzte Hackschnitzellagerfläche teilweise zu überdachen, stimmten die Gemeinderäte Eggstätts nach einer kurzen Debatte schließlich einstimmig zu.

Bauamtsleiter Bernd Ruth erläuterte das Vorhaben an der 24 mal 12 Meter großen Halle. Planungsrechtlich liegt das Bauvorhaben im Außenbereich nach § 35 BauGB, so Ruth. Nach § 35 (1) BaugesetzBuch ist im Außenbereich ein Vorhaben nur zulässig, wenn öffentlich Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung gesichert ist. Außerdem muss es einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dienen und nur einen untergeordneten Teil der Betriebsfläche einnehmen.

Vorbehaltlich einer Privilegierung spreche nichts gegen eine Zustimmung zu dem geplanten Bauvorhaben.

Jakob Illi (Grüne) meinte, dass das grundsätzlich auch so sei. Aber der Standort sei „nicht der schönste Standort für eine 24 Meter lange Halle.“ Helmut Hundhammer (CSU) hingegen meinte, dass Oberndorf ein landwirtschaftlich geprägter Ortsteil sei. Man brauche die Kapazität für die Nahversorgung. Zudem sei die Fläche schon versiegelt.

Thomas Nitzinger (FB) erklärte, dass er im Vorfeld mit dem Bauwerber gesprochen habe. Der Wunsch nach einer Teilüberdachung gründe in dem Wunsch einer besseren Qualität für die Hackschnitzel.

Hans Plank (CSU) wandte ein, dass es hier um den Außenbereich gehe. Da prüfe „das Landwirtschaftsamt, nicht wir.“ Kajetan Huber (FB) äußerte, dass es um Hackschnitzel gehe, die für das Beheizen mehrerer Gebäude dienen. „Positiv für die Anwohner, und positiv für uns als Gemeinderat“, so seine Meinung.

Bürgermeister Christian Glas (FB) beendete schließlich die Debatte. Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen. elk

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