Mobilfunkmast kann doch außerorts errichtet werden

von Redaktion

Freies Ingenieurbüro gibt Ergebnis der Standortanalyse bekannt

Nußdorf – Eine erste Untersuchung eines freien Ingenieurbüros für Telekommunikation ergab, dass es neben dem von der Telekom favorisierten Standort mitten im Dorf doch noch andere und sogar effektivere Standorte außerhalb der Wohnbebauung gibt. Das machte ein Zwischenbericht von Dipl.-Ing. (FH) Hans Ulrich von der Firma „funktechanalyse“ aus München deutlich, der per Video-Konferenz dem Nußdorfer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vorgetragen wurde.

Wenn es nach den Wünschen der Telekom ginge, sollte ein Funkmast an einer zentralen Stelle im Ort stehen. Das wäre idealerweise das Rathaus oder das Feuerwehrgerätehaus, so der Vorschlag des Mobilfunkanbieters im Jahr 2018. Viele Einwohner haben jedoch Bedenken, wenn sich ein Telefonmast in der Nähe ihrer Wohnung oder ihres Arbeitsplatzes befindet, weil sie davon ausgehen, dass die Belastung durch Strahlungen hier besonders hoch sei. Als die Gemeinde den Vorschlag der Telekom nicht bedingungslos akzeptieren wollte, zogen sich deren Planer zurück. Seither herrscht „Funkstille“.

Der nun von der Gemeinde beauftragte freie Planer kam dann auf ein anderes Ergebnis und stellte fest: „Es geht doch.“

Die am Sulzberg, beziehungsweise Heuberg, untersuchten Standorte erwiesen sich nun als „vielversprechend“, sodass Nußdorf künftig zukunftssicher mit modernen und schnellen Mobilfunk ausgestattet werden kann.

Nun ist die Gemeinde wieder am Zug, die den genauen Standort abklären muss. Danach geht die Planung in den Endspurt.stv

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