A bisserl Frühlingsfest in Großkarolinenfeld

von Redaktion

Zum zweiten Mal „Volksfest zum Midnehma“ – ohne Karussells und ohne Biertische

Großkarolinenfeld – Knusprige Hendl, resche Schweinshaxn, duftenden Steckerlfisch, gebrannte Mandeln, Schokofrüchte und vieles mehr warten auch dieses Jahr auf die Besucher des „Volksfests zum Midnehma“in Großkarolinenfeld.

Zum zweiten Mal in pandemiebedingt veränderter Form gibt es vom 30. April bis 9. Mai am Volksfestplatz die beliebten Volksfestklassiker und einige weitere Schmankerl. Festwirt Christian Fahrenschon und seine Kollegen freuen sich darauf, ihre Standl wieder rauszuholen, ihre treuen Kunden wiederzusehen und ihnen ein bisserl Lebensfreude zu bereiten.

Täglich von 11 bis 20 Uhr sind die Stände geöffnet, um die bayrischen Schmankerl und Süßwaren abzuholen. Außerdem können die Besucher ihre eigenen Gefäße und Behälter für die Schmankerl mitbringen, um beim kulinarischen Wiesn-Erlebnis auch etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Bereits letztes Jahr gab es das Konzept „Volksfest zum Midnehma“, das laut Fahrenschon sehr gut angenommen wurde und großen Zuspruch in der Bevölkerung fand.

Dieses Jahr ist das Konzept weiter ausgereift, wie der Festwirt verriet. „Wir geben unser Bestes, den Menschen wieder etwas Normalität zu ermöglichen und natürlich unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen das Schönste aus der momentanen Situation zu machen“, so Christian Fahrenschon. Er selber freut sich ganz besonders auf den neu gestalteten Volksfestplatz.

„Es ist hier herrlich“, sagt Christian Fahrenschon und meint damit den schön angelegten Uferbereich vom Erlbacherl, den die Gemeinde zusammen mit dem neuen Rathaus gestaltet hat. Die großen Steine direkt am Bachlauf und die landschaftliche Gestaltung lüden zum Aufenthalt ein. Fahrenschon könnte sich vorstellen, zumindest den bestehenden Spielplatz um ein Kinderkarussell seines Bruders Max zu erweitern.

Man sei vorbereitet und werde kurzfristig schauen, was sich machen lässt. „Nichts lässt sich machen“, sagt Bürgermeister Bernd Fessler kategorisch dazu. Das ließe auch die rechtliche Lage aktuell nicht zu. Deswegen stand das Thema auch jetzt erst auf der Tagesordnung des Gemeinderates, „wir haben im Moment ja das Problem, dass wir nur von Woche zu Woche entscheiden können, weil sich Pandemie- und Gesetzeslage ständig verändern“, so Fessler.

Der Gemeinderat war sich laut Bürgermeister einig, dass zusätzliche Besuchermagnete nicht erwünscht sind. „Wir sehen die erheblichen Probleme der Branche, waren uns aber einig, dass wir weitere Menschenansammlungen nicht wollen.“ Fahrenschon und die Schmankerlstände des „Volksfestes zum Midnehma“ reichten den Gemeinderäten als Anziehungspunkt schon, so Fessler. Karussell oder gar Biergarten kämen nicht in Frage. „Die Gesundheit geht vor“, sagt auch Fahrenschon. Um für die Sicherheit aller Gäste Sorge zu tragen, gilt, wie auch bei allen anderen Geschäften, eine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Außerdem sind die geltenden Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln einzuhalten. Für die bayerischen Bauernenten, die es am 1. Mai und auch an den Sonntagen geben wird, ist eine telefonische Bestellung unter 0 8031/4092102 sinnvoll. Sylvia Hampel

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