153000 Euro für Mittagsbetreuung und Jugendsozialarbeit an Schulen

von Redaktion

Gemeinde Stephanskirchen begleicht ungedeckte Kosten der Diakonie – Sieben Leistungen gebucht

Stephanskirchen – Sieben Leistungen hat die Gemeinde bei der Diakonie gebucht, darunter die Mittagsbetreuung an den Schulen in Schloßberg und Stephanskirchen sowie die Jugendarbeit an der Mittelschule und die Jugendarbeit an der Grundschule der Otfried-Preußler-Schule.

Bei den Mittagsbetreuungen und der Jugendsozialarbeit haben die Gemeinde und die Diakonie vertraglich vereinbart, dass die Gemeinde die Haushalte prüft und genehmigt.

Bei der Prüfung hätten sich für die Gemeinde keine Einwände, keine unnötigen Ausgaben ergeben, so Kämmerer Philipp Brück jetzt in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.

Alle vier Haushaltspläne schließen mit ungedeckten Kosten. Bei der Mittagsbetreuung an der OPS sind es gut 57000 Euro, in Schloßberg gut 30000 Euro. Bei der Jugendsozialarbeit an der Mittelschule sind 43000 Euro offen, an der Grundschule Stephanskirchen sind es knapp 28000 Euro. Das liege daran, so Brück auf Nachfrage von Hubert Lechner (Parteifreie), dass die staatlichen Zuschüsse und die des Landkreises für die Jugendsozialarbeit an der Grundschule direkt an die Diakonie gehen, schon im Haushalt eingearbeitet sind.

Die Zuschüsse für die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule hingegen gehen an die Gemeinde, fehlen deswegen im Haushalt der Diakonie. Rechne er das um, so Brück, dann sei der Unterschied gering, liege vielleicht an unterschiedlichen Dienstjahren der Sozialpädagoginnen.

Die ungedeckten Kosten von insgesamt rund 153000 Euro sind im Haushalt 2021 veranschlagt und werden von der Gemeinde zu 90 Prozent als Abschlagszahlung an die Diakonie gezahlt. Abschlagszahlung deswegen weil die genauen ungedeckten Kosten erst mit dem Jahresabschluss feststehen.

Der Ausschuss war einverstanden, stimmte einmütig zu.Sylvia Hampel

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