Bad Endorf – Drei Jahre lang hat die Marktgemeinde Bad Endorf zusammen mit elf weiteren Gemeinden rund um den Chiemsee ihre römische Vergangenheit erforscht. In seiner jüngsten Marktgemeinderatssitzung stimmte das Gremium einstimmig für die Schaffung einer Koordinationsstelle. Sie soll in den Gemeinden die Nachbetreuung des Projekts übernehmen.
Der Schwerpunkt werde hier auf der Vermarktung des Projekts liegen, erklärt Bürgermeister Alois Loferer (CSU). Für die Gemeinde würden über den dreijährigen Zeitraum Kosten in Höhe von 2100 Euro entstehen. Loferer betonte, dass das Projekt an sich abgeschlossen ist.
In Bad Endorf entstanden zwei Stationen: die Station Gutshof von Eisenbartling und ein Bodenlabyrinth vor der evangelischen Kirche. Für die Entscheidung gab Loferer den Gemeinderäten noch folgendes mit auf den Weg.
Durch eine Vermarktung könnte die Gemeinde Bad Endorf zu einem Wanderziel werden. Außerdem fand Loferer, dass die Broschüre, die im Zuge des Projektes entstand, zu verkindlicht ist. Er hofft, dass in den kommenden drei Jahren hier nachjustiert wird. Der Marktgemeinderat stimmte einstimmig für eine Koordinationsstelle.
Bad Endorf ist damit nicht die erste Gemeinde, die für die Stelle stimmt. Pittenhart und Bernau sprachen sich unter anderem ebenfalls für die Schaffung einer solchen Stelle aus.