Ja zu Einbeziehungssatzung in Gögging

von Redaktion

Gemeinderat Riedering stimmt mit zwei Gegenstimmen für den Beschlussvorschlag

Riedering – Mit zwei Gegenstimmen beschloss der Riederinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, für den Ortsteil Gögging eine Einbeziehungssatzung aufzustellen. Grund war der Antrag eines Bauwerbers, der südlich der Kirche auf einem Grundstück bauen will.

Geplant sei, so Birgit Gunvar-Steinbacher vom Bauamt, ein länglicher, bauernhausartiger Baukörper, der im südlichen Teil dem Bauherrn als Wohnhaus dienen soll. Schon vor knapp zwei Jahren habe der Gemeinderat bereits einer Bebauung zugestimmt, damals unter der Voraussetzung, dass zunächst ein Kostenübernahmevertrag abzuschließen ist und danach notarielle Verträge im Einheimischen-Modell zu fixieren seien.

Um nun eine Bebauung in diesem Bereich zu ermöglichen, sei eine sogenannte Einbeziehungs- oder Ergänzungssatzung erforderlich.

Da die Kirche ein Baudenkmal sei, müsse zudem ein zehn bis 15 Meter tiefer Abstand zur Kirche eingehalten werden und im Süden des Ortsteils sollten weitere Obstbäume – dies auch in Hinsicht auf Ausgleichsflächen – angepflanzt werden, erklärte Steinbacher weiter. Dominik Summerer (CSU) und Matthias Pummerer (FWGR), dass ihnen die Planung für das neue Gebäude gefalle, aber die äußeren Umstände passten nicht. „A bisserl Bauchweh“, so Pummerer, habe er bezüglich der Obstbäume, die südlich der Kirche stehen. Diese müssten erhalten bleiben. Dies könne in der Satzung festgelegt werden, meinte Steinbacher. Bürgermeister Christoph Vodermaier (FW) ergänzte, dass auch die Streuobstwiesen noch weiter im Süden des Ortsteils erhalten bleiben sollen. Dominik Summerer hingegen wollte das Gebäude lieber näher an die Kirche heranrutschen, um so die Kirche als Zentrum gewahrt zu sehen.

Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgten, stellte Bürgermeister Vodermaier den Beschlussvorschlag vor, für den Ortsteil Gögging eine Einbeziehungssatzung aufzustellen.

Vor der Beauftragung eines Planungsbüros sind mit dem Bauherrn der Kostenübernahmevertrag und die notariellen Verträge abzuschließen. Bis auf die Gemeinderäte Pummerer und Summerer schlossen sich alle übrigen Ratsmitglieder diesem Vorschlag an. elk

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