Bebauungsplan im Südwesten Halfings nimmt Gestalt an

von Redaktion

Für jede Parzelle Bezugspunkte separat festgesetzt – Zahl der Stellplätze hat sich auf zwei pro Wohneinheit erhöht

Halfing – Nach mehreren Sitzungen gaben die Halfinger Gemeinderäte für den Antrag auf Bebauungsplanänderung für ein Teilgebiet an der Rosenheimer Straße/ Bussardstraße in der jüngsten Gemeinderatssitzung einstimmig grünes Licht.

Vorausgegangen war der Bebauungsplanänderung eine Bauvoranfrage für ein Grundstück, wobei sich herausstellte, dass „eine Genehmigung wegen der Vielzahl von Befreiungen nicht möglich“ sei und dass sich zudem die Grundstücksgrenzen auf fünf Flurnummern verschoben haben, wie Bürgermeisterin Regina Braun (CSU) zusammenfassend erklärte.

In einer Synopse hatte Anna Wenzke vom Bauamt einzelne Elemente des Bestandsbebauungsplans den Änderungen des neuen Planes, den die Firma SAK Traunstein erarbeitet hatte, gegenübergestellt. So wurde die Grundstücksaufteilung – vormals bestand hier nur ein Vorschlag, der aber nie umgesetzt wurde – in Absprache mit dem Grundstückseigentümer festgesetzt.

Im vorherigen Bestandsbebauungsplan wurde das Baufenster klein gehalten und mittig in den Grundstücken platziert. Nunmehr sind die Baugrenzen auf den Grundstücken großzügiger gestaltet und die GRZ erhöht sich von 0,2 auf 0,3, die GFZ (vormals 0,4) entfällt, zwei Vollgeschosse aber bleiben. Die seitliche Wandhöhe fällt im neuen Plan um 0,6 Meter höher aus und soll 6,5 Meter ausmachen. Die Zahl der Stellplätze erhöht sich auf zwei (vorher 1,5) Stellplätze pro Wohneinheit. Diesen Änderungen und Ergänzungen hatte das Gremium schon in der vorherigen Sitzung nach langer Debatte zugestimmt, gleichwohl kam es damals zu keiner endgültigen Billigung, da die Gemeinderäte noch die Bezugspunkte für die Bemessung der zulässigen Wandhöhen forderten.

Dies sei nunmehr geschehen, informierte Bürgermeisterin Braun das Gremium. Das Gelände sei vermessen worden, nunmehr wurden für jede Parzelle die verschiedenen Bezugspunkte separat festgesetzt.

Da hierzu keine weiteren Nachfragen kamen, billigte das Gremium einstimmig die Änderung des Bebauungsplans.

Konrad Aicher (HWV) enthielt sich aufgrund persönlicher Beteiligung. elk

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