Kiefersfelden – Einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Ansiedlung der bekannten Sportmarke Salewa, hat die Grenzkommune in ihrer jüngsten Gemeinderatsitzung getan.
Einstimmig votierten die Räte für die Baugenehmigung zur Errichtung der Firmenzentrale der Bergsportmarke „Dynafit“, an der Kaiserreich-Straße im neuen Gewerbegebiet „Kaiserreich“. Für Bürgermeister Hajo Gruber (UW) ist das Projekt „ein unsere Zukunft mitprägendes Bauvorhaben, mit dem wir uns schon jahrelang intensiv beschäftigt haben“.
Die Gemeinde Kiefersfelden hatte mit dem bestätigten „Zielabweichungsbescheid“, der die Bebauung unmittelbar an der Autobahn ausnahmsweise erlaubt, die Rahmenbedingungen des ambitionierten Vorhabens geschaffen. Bereits im Jahre 2018 kündigte die bekannte italienische Oberalp-Gruppe mit ihren Marken Salewa und Dynafit an, in Kiefersfelden ein „architektonisches Zeichen am Tor der Alpen im Süden“ setzen zu wollen (wir haben darüber berichtet). Dieser Wille nimmt nun weiter konkrete Formen, mit dem Antrag auf Baugenehmigung, an.
Gemeindekämmerer Sebastian Senftleben stellte diesen jetzt dem entscheidenden Gremium vor. Das gut 8100 Quadratmeter große Gelände ist bestens vorbereitet, Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse liegen bereit, „die Erschließung durch die Gemeinde ist gesichert“, bestätigte der Fachmann.
Eingeschlossen in das Bauvorhaben sind neben dem architektonisch prägenden Bürokomplex mit Tiefgarage, Mensa, Sitzungssaal und Fitnessraum, zwei Betriebswohnungen, eine Kindertagesstätte, sowie ein „Flagshipstore“und noch ein Restaurant als einzelnes Gebäude.
Alle im Bauantrag gemachten Daten wurden seitens der Gemeindeverwaltung bereits intensiv geprüft und seien korrekt. Auch gegen die Erstellung geeigneter Werbeanlagen spricht nichts, die Vorgaben und Richtlinien wurden bei der Planung genau eingehalten.
Abschließend wies der Verwaltungschef noch einmal auf diese einmalige Möglichkeit hin, mit der Ansiedlung von Dynafit „mehr als 120 hoch qualifizierte Arbeitsplätze hier ins Dorf und die nähere Umgebung zu bekommen. Das ist unsere Chance, den Verlust der letzten Jahre einigermaßen wieder wettzumachen“. hko