Raubling/Großholzhausen – „Da muaßt scho mehra schnaufa, dann rutscht da d’ Mask’n wieda in d’Aug’n“, so beschreiben die Feuerwehrler aus Raubling-Großholzhausen die erschwerten Bedingungen mit Maskenpflicht bei einer Leistungsprüfung während der Pandemie. „Selbstverständlich achten wir auch bei der Prüfung ganz genau auf die Hygienevorschriften“, ergänzt Kommandant Wolfgang Rechenauer junior von der Feuerwehr Großholzhausen.
Unter der Aufsicht von Kreisbrandinspektor Martin Gruber aus Großholzhausen, Kreisbrandmeister Joachim Buchmann von Kiefersfelden und Kreisbrandmeister Franz Aichinger aus Raubling legten zwei Gruppen ihre Prüfung ab.
Bei der Leistungsprüfung gehe es nicht nur darum, innerhalb von vier Minuten einen Löschaufbau von der Wasserentnahme bis zur gezielten Abgabe durch Runterspritzen zu leisten. Es wird beispielsweise bei den Leistungsabzeichen Stufen drei bis sechs zusätzliches Wissen wie Fahrzeugkunde, Erste Hilfe, Gefahrgutkunde oder ein feuerwehrtechnischer Fragebogen geprüft.
„Nur wenn am Ende der Aufbau unter vier Minuten erledigt und die Fehlerpunkte unterhalb der erlaubten Zahl liegen, ist die Abnahme für die ganze Gruppe geschafft“, erklärt der Kommandant, „ansonsten ist die ganze Gruppe durchgefallen.“
Schlussendlich haben folgende Feuerwehrler das höchste Leistungsabzeichen, Stufe sechs „Gold/Rot“ erfolgreich abgelegt: Florian Gruber, Franz Kreckl, Martin Gruber junior, Martin Sießmayr, Alexander Schober, Florian Zäch, Dominik Aßbichler und Michael Herzog. Stufe fünf „Gold/Grün“ erreichten Johannes Gruber, Michael Kreckl und Martin Zäch, Stufe vier „Gold/Blau“ Michael und Josef Gruber sowie Florian Estermann.