Nußdorf – Pünktlich zum Beginn der Freibadesaison zeigt sich nach einem verregneten Mai das Wetter von seiner sonnigen Seite und lädt zu einem Sprung ins kühle Nass ein.
Beste Voraussetzungen bietet auch die aktuelle Corona-Lage, denn der Inzidenzwert ist im Landkreis Rosenheim mittlerweile weiter gesunken und liegt aktuell unterhalb der 30er-Marke. So können die Freibadbesucher einem etwas lockeren Badevergnügen entgegensehen, wenn ab morgigen Donnerstag, das Nußdorfer Freibad wieder täglich wetterunabhängig zwischen 9 und 11 Uhr seine Pforten öffnet und bei schöner Witterung bleiben diese sogar bis 20 Uhr am Abend offen.
Freunde des kühlen Nass müssen sich allerdings auf umfangreiche Hygiene-Auflagen einstellen. Die Mindestabstandsregeln von 1,5 Meter sind zu beachten. Daher gilt: Abstand, Abstand, Abstand. Das beginnt schon beim Einlass, natürlich im Wasser und selbstverständlich auch auf der Liegewiese. Die Besuchermenge wird überwacht. Das kann dann zu Einschränkungen führen, denn im gesamten Freibadgelände sind maximal 500 Personen zugelassen. Personen, die in den letzten 14 Tagen Kontakt zu Corona-Fällen hatten oder eine andere nachgewiesene Infektion sowie Krankheitssymptome aufweisen, dürfen das Bad nicht betreten.
Auch die Anzahl der Personen in den Becken ist begrenzt, sodass diese gegebenenfalls durch das Personal gesperrt werden können. Bevor Gäste das Bad betreten können, müssen sie sich gründlich abduschen. Flächen und Gerätschaften werden durch das Personal regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Dazu zählen unter anderem Handgriffe und Türklinken. Dennoch gilt unter den Badenden natürlich eine gewisse Vorsicht davor, Dinge wahllos anzufassen.
Sorgen machen, dass sich das Virus über das Wasser verbreitet, müsse sich niemand. Nach Angaben des Umweltbundesamtes sorgen Filtration und Desinfektion in herkömmlichem Schwimmbadwasser dafür, dass Viren verlässlich inaktiviert werden.stv