Brannenburg – Das Bewerbungsplanspiel an der Maria-Caspar-Filser Mittelschule Brannenburg hat Tradition. Sieben regionale Betriebe unterzogen sich dieses Mal einem Schnelltest und beteiligten sich an zwei Vormittagen, um die insgesamt 54 Schüler der 8. und 9. Klassen bei der Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft zu unterstützen.
„Unser Ziel war es, das Bewerbungsplanspiel auf jeden Fall stattfinden zu lassen“, sagt Romina Goschy, Jugendsozialarbeiterin vom Verein „Pro Arbeit Rosenheim“. Es sei wichtig, die Schüler auf die Berufswelt vorzubereiten, bestätigt die Sozialarbeiterin. Die Schüler haben die letzten Wochen viel gemeistert. Sie haben zu Hause ihre Bewerbungsmappen vorbereitet, wurden online von Lehrern und Sozialpädagogen unterstützt und mussten flexibel sein.
Die Rückmeldung der Betriebe war positiv, die Bewerbungsmappen seien sehr gut geworden und die Schüler waren auf das Gespräch vorbereitet. Nur selten mussten Tipps zu Kleidung oder Auftreten gegeben werden. Das persönliche Gespräch sei ein sehr wichtiger Teil, weshalb es der Schule auch ein Anliegen war, das Planspiel in Präsenz stattfinden zu lassen. Viele seien im Gespräch besser, als ihre Unterlagen vermuten lassen.
Auch die Schüler freuten sich, dass endlich ein bisschen Normalität zurückkehrte. „Ich fand das Planspiel sehr hilfreich, das Gespräch mit Herrn Sebastian Hochstraßer hat gepasst und er hat mir die Angst genommen“, resümiert Schüler Daniel über seine Unterhaltung mit dem Mitarbeiter bei Firma Schattdecor. Auch Schülerin Sophia freut sich über die hilfreichen Ratschläge von Peter Moser von der Schreinerei Moser: „Er hat mir noch gute Tipps gegeben und ich muss mich noch ein bisschen besser über den Beruf informieren.“ Einige Schüler waren so überzeugend, dass sie gebeten wurden, sich nach ihrem Abschluss bei den Firmen zu melden, um dort eine Ausbildung zu beginnen.
Für Rückfragen zum Bewerbungsplanspiel steht Goschy zur Verfügung. Interessierte können sich per Mail an romina.goschy@pro-arbeit-rosenheim.de oder unter Telefon 08034/309846 an die Sozialpädagogin wenden.