In großer Sorge um die Schöpfung

von Redaktion

Andacht des Pfarrverbands Riedering zum Thema Brenner-Nordzulauf

Riedering – Die Bewahrung der Schöpfung als urchristliches Anliegen sowie persönliche und existenzielle Sorgen von Anwohnern hinsichtlich der Trassenführung des Brenner-Nordzulaufs standen im Mittelpunkt einer Andacht, zu der der Pfarrverband Riedering am Feldkreuz bei Untermoosen unter dem Motto „Und Beten hilft doch!“ eingeladen hatte. Die musikalische Gestaltung übernahmen Riederinger Weisenbläser, an der Andacht nahmen rund 150 Personen teil.

Gemeindereferent Tobias Gaiser erinnerte in seiner Predigt an den Turmbau zu Babel mit der Erkenntnis: „Mensch, wenn Du zu hoch steigst, dann kannst Du auch tief fallen“.

Konkrete Zukunftssorgen wurden in die vorgetragenen Fürbitten gelegt und diese ließ man mit reichlich Weihrauch zu Gott aufsteigen. Christine Kreuz aus Untermoosen sorgt sich um die Wälder um Untermoosen. Sie müssten bei dieser Trassenführung abgeholzt werden. Auch das Wegkreuz, an dem die Andacht stattfand, würde „mit allen Bäumen verschwinden“. Hans Hamberger aus Holzen bewirtschaftet einen Demeter-Betrieb. Er zeigte sich vom Vorhaben erschüttert: „Der Bau der Trasse kann vor oder hinter unserem Haus vorbeiführen, nimmt den größten Teil der Betriebs- und Weidefläche, die wir benötigen. Damit ist die Existenz des gesamten Hofes gefährdet.“ Das betreffe auch seinen Sohn, dessen Zukunft damit auch infrage gestellt ist. Die Zerstörung der Natur um den Hof herum wäre gigantisch.

Den Abschluss bildete die Segnung eines Schildes, das an Bürgermeister Christoph Vodermaier übergeben wurde sowie das Gebet der Vereinten Nationen“ hö

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