Eggstätt – 30 Euro Erfrischungsgeld wird den Wahlhelfern bei der anstehenden Bundestagswahl gezahlt. Diesem Vorschlag sowie den drei Standorten für Anschlagtafeln, Seeoner Straße Höhe Sportplatz, auf dem Gastbergergrundstück und an der Abzweigung Priener Straße und Chiemseestraße stimmte der Gemeinderat Eggstätt in seiner jüngsten Sitzung geschlossen zu.
Geschäftsleiterin Petra Süsens erklärte hinsichtlich des Erfrischungsgeldes, dass den Helfern bei der Kommunalwahl 2020 und bei der Europawahl 2019 ein Betrag von 30 Euro zur Verfügung stand. Etwaige zusätzlich benötigte Helfer am Abend sollen halb so viel erhalten. Thomas Nitzinger (FBE) befand, dass die Summe „etwas zu knickerig“ sei, gerade weil es schwer sei, Helfer zu finden. Für ihn hingegen sei es nach wie vor ein Ehrenamt, bei Wahlen Stimmen auszuzählen. Bürgermeister Christian Glas (FBE) fügte hinzu, dass noch Mithelfer gesucht werden. Petra Süsens erkläre, auf Nachfrage von Nitzinger, dass die Gemeinden Bad Endorf, Breitbrunn und Bernau 35 Euro und Prien 40 Euro Erfrischungsgeld zur Verfügung stellten.
Süsens und Bauamtsleiter Bernd Ruth warben für eine Beibehaltung des Satzes von 30 Euro im Hinblick auf die geringe Dauer der Stimmenauszählung und weil es ein Ehrenamt sei. Mit 13:0 votierten die Gemeinderäte daraufhin für ein Beibehalten der 30 Euro Erfrischungsgeld. Ebenso einstimmig erfolgte die Zustimmung für die Standorte der Anschlagtafeln für die Bundestagswahl.
Süsens schlug die Standorte vor, zudem sollen am Rathausplatz die öffentlichen Bekanntmachungen aufgestellt werden. Maximal zwei Plakate im Format DIN A1 je Wahlvorschlag seien möglich.
Bei Bedarf können weitere Anschlagtafeln vom Bauhof aufgestellt werden. Eine mutwillige Zerstörung von Wahlplakaten, Süsens weiter, werde zur Anzeige gebracht. elk