Helferkreis Ternopil bestätigt Vorstand

von Redaktion

Katharina Schmid bleibt für weitere drei Jahre an der Spitze des Vereins

Aschau/Chiemsee – Beim Helferkreis für die Diözese Ternopil mit Vereinssitz auf Frauenchiemsee standen die turnusmäßigen Neuwahlen bei der Hauptversammlung in Aschau an. Dabei wurde der Vorstand für drei Jahre in seinen Ämtern bestätigt: Vorsitzende ist Katharina Schmid, stellvertretender Vorsitzender ist Fritz Tischner. Für die Bücher ist Schriftführerin Marianne Lankes verantwortlich, Kassier ist Josef Bauer, die Kasse prüft Marianne Keuschnig. Elisabeth Weidenspointner, Gertraud Steiner, Anni Wörndl, Sabine Bauer und Konrad Lindner gehören dem Gremium als Beisitzer an.

Die Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins sei Corona zum Opfer gefallen, wie so vieles in den vergangenen beiden Jahren. Nun werde man das 25-jährige Bestehen gebührend feiern. Verschiedene kleinere Aktionen haben trotzdem stattgefunden, jedoch mit überschaubarem Ertrag. Kassier Bauer berichtete, dass der Verein zweckgerichtet die Patenschaftsgelder und diverse Spenden für das Seminar überwiesen habe. Die vorhandenen Mittel reichten für die satzungsgemäßen Aufgaben aus.

Der Helferkreis wolle dem Priesterseminar in der Ukraine durch finanzielle Unterstützung weiterhin Hilfe zur Selbsthilfe leisten, so Schmid. Weiter berichtete sie von langen Telefongesprächen mit den Verantwortlichen in der Ukraine. Die große Wallfahrt nach Zarvanytsja habe trotz aller Einschränkungen stattgefunden. Anstelle von 80000 Pilgern seien aber nur 30000 zugelassen worden.

Der Verein unterstützt den Bau und Renovierungen von Kirchen für einzelne Gemeinden in der Ukraine. Dies übersteigt jedoch die finanziellen Möglichkeiten des Gremiums erheblich. Der Helferkreis will sich auch in Zukunft auf die Förderung des Seminars von Ternopil samt seinen Priesteramtskandidaten beschränken. Mittlerweile habe in Ternopil ein neuer Priesterkurs mit 20 Seminaristen begonnen und man werde versuchen ihnen die bisher gewährte Unterstützung zukommen zu lassen.

Die Verantwortlichen der Diözese Ternopil beteiligen sich außerdem jedes Jahr im April am Gedenken an die Tschernobyl-Katastrophe von 1986.

Die Aktion „Friedensbaum“ wird konfessionsübergreifend auch von der Diözese unterstützt. Pfarrer Vasyl Shafran als Öko-Beauftragter der Diözese Ternopil hat in diesem Jahr mit seinem Autoanhänger rund 1500 Roteichen-Bäumchen an die Dekanate geliefert, die dann von dort an die Pfarreien verteilt und zusammen mit der Bevölkerung gepflanzt wurden. Die Eichen sollen ein Zeichen für die Verantwortung darstellen, dass auch den kommenden Generationen eine Zukunft gesichert werden müsse.reh

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