Bad Feilnbach – Mit Hans Willerer und Barbara Brunnhuber ist der Trachtenverein „Edelweiß Dettendorf-Kematen“ um zwei Ehrenmitglieder reicher.
Sie erhielten die Ehrenurkunde von Vorsitzendem Martin Impler. Zudem verlieh Hans Beham, ehemaliger Vertreter des Gebiets Mangfall im Gauverband I, an Brunnhuber das Gauehrenzeichen in Gold.
Er wollte das
Platteln lernen
Der Dettendorfer Willerer trat 1963 dem Verein bei. Er wollte damals mit Gleichgesinnten das Platteln lernen. Er sei in den Zeiten, als Vereinsbeiträge noch persönlich eingefordert wurden, eine zuverlässige Stütze als Kassierhelfer gewesen, so der Vorsitzende.
1986 wählten ihn die Mitglieder zum Zweiten Kassier und er fungierte später 18 Jahre als Kassenprüfer. Er war als hilfreiches und erfahrenes Mitglied stets zur Stelle, wenn er bei Vorhaben und Festivitäten gebraucht wurde. Zum würdevollen Erscheinungsbild eines jeden Trachtenumzuges gehört der Schalk. Um das Gwand kümmerte sich über viele Jahre Brunnhuber, auch die „Jackl Bärbe“, als Schalkfrauenvertreterin. Wichtig waren ihr die Bittgänge nach „Maria Eck“ und die Gaufeste sowie auch dort auszurücken, wo die Tracht zur Geltung kommen sollte.
Hoch geschätzt wurden, wie der Vorsitzende betonte, ihre kunstvollen Butterfiguren und Wachsstöckerl. Die Trachtensach sei für die Austragsbäuerin seit ihrer Kindheit eine Selbstverständlichkeit gewesen, wie sie gegenüber unserer Zeitung betonte. Ihre Eltern machten sie in der Verantwortung gegenüber Heimat, Brauchtum, Tracht und Kultur mit der Tracht vertraut.
Ihre Verdienste fanden außerdem Anerkennung im Gauverband I. Den Worten von Beham zu Folge habe sie unschätzbare Leistungen für das Auftreten der Trachtler vom GTEV „Edelweiß“ vollbracht.
Auszeichnung in
Gold gerechtfertigt
Die Schalkfrauen und auch die Männer hätten in Sachen heimatverbundener Tracht Vorzeige-Charakter. Somit sei auch die Auszeichnung mit dem Gauehrenzeichen in Gold gerechtfertigt, so Beham.
Gleichzeitig freue er sich, Irmi Impler, die Ehefrau des Vorsitzenden, als stellvertretende Gautrachtenpflegerin im Vorstand im Gauverband I zu wissen. pes