Degerndorf – Auf ein ungewöhnliches und arbeitsreiches Jahr blickt die Feuerwehr Degerndorf bei ihrer Jahresversammlung zurück.
Insgesamt zu 69 Einsätzen wurde die Wehr laut Kommandant Hans Buchberger gerufen, die sich auf neun Brände, 49 technische Hilfeleistungen und elf Fehlalarme verteilten. Dabei hob er drei Autobrände, einen Fassadenbrand, einen Küchenbrand in Wiesenhausen sowie einen Sauna-Brand hervor.
Sechmal war die Wehr bei Verkehrsunfällen im Einsatz. Bei den technischen Hilfeleistungen nannte er zwei Personenrettungen, einen Sturmschaden, 18-mal Hochwasser, fünf Ölspuren und 15 Materialtransporte wegen Corona. Buchberger ging auch auf die schwierige Übungs- und Ausbildungssituation ein. Trotz der Pandemie konnten in der zweiten Jahreshälfte unter erschwerten Bedingungen mit Maske und kleinen Gruppen wieder Übungen und die Abnahme einer Leistungsprüfung stattfinden. Einige Aktive nahmen an Lehrgängen in den Bereichen technische Hilfeleistung und Messtechnik bei Gefahrgut teil. Auch legte Sebastian Bichler an der Feuerwehrschule den Lehrgang für Gruppenführer ab.
Jugendwart Josip Lackovic berichtete über die Ausbildung der Jugendgruppe, die teilweise digital stattfinden musste, die abgelegte Zwischenprüfung und den Start einer neuen Ausbildungsgruppe.
Schriftführer Michael Franz erinnerte in seinem Bericht, dass außer der Jahresversammlung keine Vereinstätigkeit möglich war.
Laut Kassier Josef Oberauer ermöglichten Zuschüsse und Spenden, trotz ausgefallenem Feuerwehrfest und den entfallenen Einnahmen, einen positiven Kassenbestand und erlaubten auch Anschaffungen wie Kleingeräte und Ausrüstungsgegenstände.
Für 25-jährigen Feuerwehrdienst wurde Thomas Kirmair, Josip Lackovic und Michael Feicht ein Ehrenzeichen verliehen.