Bauarbeiten können beginnen

von Redaktion

Am Parkplatz Hintergschwendt in Aschau sollen rund 150 Parkplätze entstehen

Aschau – Die Bauarbeiten am neuen Wanderparkplatz Hintergschwendt können beginnen. Einstimmig und ohne Diskussion beschloss der Gemeinderat, die Arbeiten zum Bau des Parkplatzes an die Firma Swietelsky aus Traunstein zu vergeben. Die Firma legte mit rund 168000 Euro das wirtschaftlichste Angebot vor. Die Kosten übernimmt die Gemeinde Aschau in vollem Umfang.

In der Juni-Gemeinderatssitzung hatte das Gremium beschlossen, die Planung sowie die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses an die Planungsgruppe Strasser zu vergeben. Das kommunale Dienstleistungszentrum Oberland (KDZ) wurde mit der öffentlichen Ausschreibung beauftragt.

Ampelregelung während Bauarbeiten

Die Bauarbeiten könnten damit sofort beginnen. Sachbearbeiter Peter Graf wies darauf hin, dass die Firma Swietelsky bei freien Kapazitäten sofort mit den Arbeiten beginnen werde, sollten sich durch die derzeitigen Einschränkungen der Baubranche Verzögerungen ergeben, könne sich der Baubeginn auch bis ins nächste Frühjahr hineinziehen.

Während der Bauarbeiten wird die schmale Straße von Vorderschwendt vorbei an Hintergschwendt bis zur Baustelle vermehrt durch schwer beladene Lastwagen in beiden Richtungen in Anspruch genommen. Der Gemeinderat regte an, eine Regelung des Verkehrs mit Ampeln vorzusehen, um großflächige Ausweich- und Rangiermanöver bereits im Vorfeld auszuschließen.

Eine Einbeziehung des künftigen Wanderparkplatzes in ein einheitliches Verkehrsleitsystem für die gemeindlichen Parkplätze soll weiter verfolgt werden. Es wurden bereits Vorüberlegungen angestellt. Aktuell werde beim Zweckverband KDZ Oberland ein Pilotprojekt durchgeführt, so Bürgermeister Simon Frank. Das vorgesehene System müsse interkommunal mit allen beteiligten Nachbargemeinden geplant und durchgeführt werden. Die Gemeinde Aschau will sich bei Gemeinden, die bereits über solche Leitsysteme verfügen, kundig machen, was bei einer Verwirklichung auf die Gemeinde zukomme und welche Kosten damit entstehen.

Der neue Parkplatz wird kein Provisorium bleiben. Die Gemeinde Aschau schloss mit dem Grundstückseigentümer in Hintergschwendt einen langjährigen Pachtvertrag bis Ende 2039 für die Anlegung und Nutzung eines Parkplatzes südlich des Weilers ab. Das Landratsamt erteilte die Baugenehmigung für die Errichtung des Parkplatzes mit rund 155 Stellplätzen.

Präkere Parksituation verbessern

Aschaus Bürgermeister Simon Frank verspricht sich vom Bau des neuen Wanderparkplatzes am Hintergschwendt eine deutliche Verbesserung der derzeitigen prekären Parksituation durch das zusätzliche Platzangebot. Notwendige Einsätze der Rettungskräfte würden durch die Falschparker entlang der Straße von Hintergschwendt zum neuen Parkplatz nicht mehr behindert.

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