Helfer vor Ort brauchen ein neues Einsatzfahrzeug

von Redaktion

Bei der Gemeinde Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt

Aschau – Das „Helfer vor Ort-Fahrzeug“ (HvO) der Bereitschaft Aschau des Bayerischen Roten Kreuzes ist nach zehnjähriger dauernder Nutzung und ständigen Einsätzen in die Jahre gekommen. Weitere Reparaturen sind nicht mehr wirtschaftlich, das Fahrzeug muss ausgetauscht werden. Eine Ersatzbeschaffung soll möglichst bald erfolgen.

Das BRK stellte an die Gemeinde Aschau einen Antrag, das Vorhaben finanziell zu unterstützen. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, für die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs einen Zuschuss in Höhe von 5000 Euro zu gewähren. Der Betrag ist im Haushaltsplan 2022 zu veranschlagen und nach der Genehmigung auszuzahlen. Der Zuschuss entspricht etwa zehn Prozent der Beschaffungskosten für das Fahrzeug. Für den laufenden Betrieb gewährt die Gemeinde für den „Helfer-vor-Ort“ außerdem seit 2007 einen jährlichen Betriebszuschuss von 2000 Euro.

Die BRK-Bereitschaft Aschau wird das Konzept auch den Gemeinderäten in Frasdorf vorstellen und um einen entsprechenden Zuschuss für die Neuanschaffung bitten. Eine Sammlung im gesamten Einsatzbereich dient der Finanzierung.

Die „Helfer vor Ort“ kommen in den Gemeindegebieten von Aschau und Frasdorf, zwischen Sachrang im Süden und Wildenwart im Norden, zum Einsatz.

Der Gemeinderat hatte vor der Sitzung Gelegenheit, sich bei einer Ortsbesichtigung im Rot-Kreuz-Heim über die Arbeit der Bereitschaft und das Projekt zu informieren und sich einen Überblick über den aktuellen Ausrüstungsstand zu verschaffen. Bereitschaftsleiter Thomas Hoesch und seine beiden Stellvertreter Sascha Meier und Andreas Angermaier erläuterten den OVB-Heimatzeitungen das Konzept des Einsatzfahrzeuges. Die Helfer übernehmen die erste Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Der Helfer vor Ort kann den Rettungsdienst nicht ersetzen. Er kann ihn jedoch sinnvoll ergänzen. Da es sich um ehrenamtliche Helfer handelt, die freiwillig und unentgeltlich arbeiten, ist die Tätigkeit mit einem geringen Kostenaufwand möglich.reh

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