Mutmaßlicher Schleuser bei Grenzkontrollen festgenommen

von Redaktion

Deutscher will zwei Nigerianer illegal nach München bringen – Bundespolizei stoppt Auto auf der Inntalautobahn

Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag Ermittlungen gegen einen Deutschen aufgenommen. Er wird beschuldigt, zwei nigerianische Staatsangehörige von Italien aus illegal nach Deutschland befördert zu haben. Das Trio war bei Grenzkontrollen der Bundespolizei auf der A93 nahe Kiefersfelden gestoppt worden.

In der Nacht kontrollierten die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn die Insassen eines Autos mit deutschen Kennzeichen. Der 61-Jährige am Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine beiden Mitfahrer hatten jedoch keine gültigen Papiere dabei. Eigenen Angaben zufolge stammen sowohl der Mann als auch die Frau aus Nigeria.

Der Fahrer, der ebenfalls afrikanische Wurzeln hat, hatte seine Ehefrau in der italienischen Provinz Vicenza besucht. Von dort startete auch die Reise mit dem Auto mit den beiden Nigerianern an Bord. Das gemeinsame Ziel der Fahrt war München.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der mutmaßliche Schleuser, der in Hessen einen festen Wohnsitz hat, die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wieder verlassen. Er wird sich voraussichtlich bald wegen Einschleusens von ausländischen Personen verantworten müssen.

Seine beiden Passagiere wurden wegen illegaler Einreise angezeigt. Die Bundespolizei übergab den Mann den zuständigen Ausländerbehörden. Er war bereits in der Vergangenheit in Deutschland registriert worden. Die Nigerianerin wurde dagegen nach Österreich zurückgewiesen.

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