Höslwang – Trotz der Pandemie ist der Obst- und Gartenbauverein Höslwang sehr aktiv. Der Vorsitzende präsentierte bei der Jahresversammlung im Klosterhof einen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Es wurden Blühstreifen in Höslwang und Sonnering angelegt sowie Samen an Mitglieder verteilt. Die so angelegten Blühfleckerl in den Privatgärten wurden mit einer Radltour im Sommer besucht. Die Werkstattwiese, so genannt nach der Autowerkstatt nebenan, wurde für drei Jahre vom Besitzer dem Verein überlassen. Es wurden dort zwei lange Bänke und zwei Tische aufgestellt. Auch ein Sensendengel- und Mähkurs wurde auf der Wiese ausgerichtet.
Das Mostfest fiel der Pandemie zum Opfer, jedoch beteiligte sich der Verein erfolgreich an der Schmankerlroas der Feuerwehr Höslwang. Sehr gut angenommen wurde der Obstpresstag am alten Feuerwehrhaus. Alle Bürger hatten die Möglichkeit auch kleinere Mengen Äpfel zum Pressen anzuliefern und bei Bedarf auch gleich einzukochen. Maria Weiß, Kassiererin, präsentierte einen positiven Kassenstand.
Investiert wurde in einen neuen Maischebottich und neue Zwischenböden für die vereinseigene Obstpresse. In seinem Fachvortag referierte Georg Loferer über alte und neue Apfelsorten. Die genetische Bestimmung brachte viele neue Erkenntnisse. Das Projekt „Apfel – Birne – Berge“, an dem sich sechs Landkreise beteiligen, hat zum Ziel alte und robuste Sorten zu erhalten, vergessene Sorten nachzuziehen und auch in Sortenerhaltungsgärten anzupflanzen. stü