Rosenheim/Inntal – Bei Grenzkontrollen in einem Eurocity hat die Bundespolizei kurz vor Rosenheim einen gesuchten Portugiesen festgenommen. Für ihn endete die Reise nach Deutschland hinter Gittern. Er muss sich auf einen zweimonatigen Gefängnisaufenthalt einstellen, weil er eine Strafe wegen Gefährdung des Straßenverkehrs nicht bezahlte.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden überprüften die Bundespolizisten die Personalien des Fahrers eines Kleintransporters mit polnischer Zulassung. Dabei stellten sie fest, dass der Rumäne von der Staatsanwaltschaft in Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) gesucht wurde. Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort war gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro und ein Fahrverbot verhängt worden. Diese Summe hatte der 34-Jährige allerdings nicht bezahlt. Das holte der Rumäne zwar nach, seine Fahrt durfte er trotzdem nicht fortsetzen. Aufgrund des Fahrverbots war ihm die Fahrerlaubnis entzogen und der Führerschein zur Sicherstellung ausgeschrieben worden. Er hat mit einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu rechnen.
1000 Euro hatte ein polnischer Staatsangehöriger zu zahlen. Laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Würzburg war er wegen Leistungserschleichung verurteilt worden. Der 35-Jährige entrichtete den geforderten Betrag in der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.